Die Generationen Y und Z – Neue Herausforderungen für Führungskräfte im Krankenhaus.
In: Anaesthesist, Jg. 70 (2021-12-01), Heft 12, S. 1011-1021
academicJournal
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Background and Objective: In this study medical students of the generations Y and Z at the Georg-August University Göttingen were asked about their preferences in the workplace and the choice of an employer. Material and Methods: In 2016, the survey was sent to 2637 students at the University Medical Center Göttingen using an online questionnaire via EvaSys and was answered by 742 (response rate: 28.1%). Results: Regardless of the generation, with 89.5% the respondents felt predominantly "well" and "not so well" prepared for the transition from university to professional life. The most common fears were a lot of work/little free time, lack of time in patient care, lack of experience, stress, excessive technical demands and poor familiarization. In both groups almost 60% obtained information about future employers via the hospital's website. It was important for the students to have a particularly good education and a structured induction/advanced training curriculum. Conclusion: The further development of a structured induction concept for young professionals, a binding and structured further training curriculum, the establishment or further development of a mentoring program, the further development of leadership skills and the design of an appealing and updated website are essential prerequisites for future success in the highly competitive skilled labor market. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
Zusammenfassung: Hintergrund und Ziel der Arbeit: In dieser Studie wurden die Studierenden der Generationen Y und Z des Studiengangs Humanmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen hinsichtlich ihrer Präferenzen am Arbeitsplatz und der Wahl eines Arbeitgebers befragt. Material und Methoden: Die Befragung wurde 2016 über einen Onlinefragebogen über EvaSys an 2637 Studierende der Universitätsmedizin Göttingen versandt und wurde von 742 beantwortet (Rücklaufquote: 28,1 %). Ergebnisse: Die Befragten fühlten sich unabhängig von der Generationszugehörigkeit mit 89,5 % überwiegend „gut" und „nicht so gut" auf den Übergang von der Universität ins Berufsleben vorbereitet. Die häufigsten Ängste waren viel Arbeit/wenig Freizeit, Zeitmangel bei der Patientenversorgung, mangelnde Erfahrung, Stress, fachliche Überforderung und schlechte Einarbeitung. Die Beschaffung von Informationen über zukünftige Arbeitgeber erfolgte in beiden Gruppen überwiegend mit knapp 60 % über die Homepage des Krankenhauses. Wichtig waren den Studierenden eine besonders gute Ausbildung und eine strukturierte Einarbeitung/ein strukturiertes Weiterbildungscurriculum. Diskussion: Die Weiterentwicklung eines strukturierten Einarbeitungskonzepts für Berufseinsteiger, ein verbindliches, strukturiertes Weiterbildungscurriculum, die Etablierung bzw. Weiterentwicklung eines Mentoring-Programms, die Weiterentwicklung von Führungsqualitäten und die Gestaltung einer ansprechenden und aktualisierten Homepage sind wesentliche Voraussetzungen, um auf dem hart umkämpften Fachkräftemarkt zukünftig erfolgreich zu sein. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
Titel: |
Die Generationen Y und Z – Neue Herausforderungen für Führungskräfte im Krankenhaus.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Waeschle, Reiner M. ; Schmidt, Christian ; Mörstedt, Antje-Britta |
Zeitschrift: | Anaesthesist, Jg. 70 (2021-12-01), Heft 12, S. 1011-1021 |
Veröffentlichung: | 2021 |
Medientyp: | academicJournal |
ISSN: | 0003-2417 (print) |
DOI: | 10.1007/s00101-021-01026-2 |
Schlagwort: |
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