Die Unergründlichkeit des Lebens
In: Sozialphilosophische Studien; (2011)
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E-Book
- 250
Der lebensphilosophische Topos der Unergründlichkeit betont, dass etwas nicht restlos in unserer Verfügungsgewalt steht. Damit sichert er etwa die Unverfügbarkeit (und somit die Würde) der Person - aber auch einen präzisen Begriff von Performativität. Dieser Gewinn des Topos kommt bisher nicht zum Tragen, da er nicht systematisch vor kulturkritisch-irrationalistischen Lesarten geschützt ist. Umgekehrt führt eine bloße Irrationalismus-Kritik zur Verharmlosung und biopolitischen Vereinnahmung: Unergründlichkeit ist mehr und anderes als nie erreichbare Verfügbarkeit. Volker Schürmann macht mit Hegel, Misch und Plessner die Weichenstellungen sichtbar, um dieses Entweder-oder in einer politischen Lesart von Unergründlichkeit unterlaufen zu können.
Titel: |
Die Unergründlichkeit des Lebens
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Autor/in / Beteiligte Person: | Schürmann, Volker |
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Quelle: | Sozialphilosophische Studien; (2011) |
Veröffentlichung: | Bielefeld: transcript Verlag; transcript Verlag, 2011 |
Medientyp: | E-Book |
Umfang: | 250 |
ISBN: | 978-3-8394-1905-2 (print) ; 978-3-8376-1905-8 (print) |
DOI: | 10.14361/transcript.9783839419052 |
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