Begabungsförderung - Dilemma zwischen Anspruch und Realität.
In: Begabungsförderung revisited. Begabungsförderung als Kinderrecht im Kontext von Diversität., 2019, S. 161-181
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serialPeriodical
Welche Konstrukte von Begabungsförderung leiten die pädagogische Haltung der Lehrkräfte an zwei untersuchten Schulen? Die Ansprüche sind in Leitbildern und Programmen der Schulen explizit ausgeführt. Gegeben ist eine soziale, sprachliche und kulturelle Diversität der Schülerschaft[,] die von den Lehrkräften in unterschiedlichem Maß willkommen geheißen bzw. als Herausforderung wahrgenommen wird. Soziale Beziehungen, Maßnahmen des sozialen Lernens und ein positives Miteinander werden hochgeschätzt, in Folge soll dies Niederschlag in einer guten Lernhaltung der Schülerinnen finden. In der unterrichtlichen Realität zeigt sich, dass diese zu Grunde liegenden Annahmen durchaus dazu fuhren, die Schülerinnen in hohem Maß zu stützen und fördern. Eine konsequente Förderung von Potentialen und vielfältiger Fähigkeiten bis hin zu exzellenten Leistungen kann jedoch im alltäglichen Unterricht nicht erkannt werden, auch wenn sich die Schulen der Individualisierung mit dem Ziel der Begabungsförderung verpflichtet sehen. Diese Förderung wird eher in zusätzlichen Angeboten und äußerer Differenzierung wahrgenommen. Zum Abschluss des Beitrags werden Überlegungen für eine Weiterentwicklung von Begabungsförderung in Form von Empfehlungen formuliert. (DIPF/Orig.).
Titel: |
Begabungsförderung - Dilemma zwischen Anspruch und Realität.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Bauer, Christa ; Winter, Maria |
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Zeitschrift: | Begabungsförderung revisited. Begabungsförderung als Kinderrecht im Kontext von Diversität., 2019, S. 161-181 |
Veröffentlichung: | 2019 |
Medientyp: | serialPeriodical |
ISBN: | 3-7815-2284-9 (print) ; 978-3-7815-2284-8 (print) |
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