Zum Digitalisierungsdiskurs in der Sozialen Arbeit. Befunde - Fragen - Perspektiven.
In: Digitalisierung und Soziale Arbeit. Transformationen und Herausforderungen., 2021, S. 17-30
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Insgesamt ist in den letzten Jahren eine Bewegung von einer lange Zeit nur randständigen Thematisierung zu Digitalisierung als relevantem Querschnittsthema auch in der Sozialen Arbeit zu erkennen. Der wissenschaftliche Diskurs zu Digitalisierung und Digitalität in der Sozialen Arbeit weist - auch historisch - verschiedene Stränge auf. Neben frühen Impulsen u.a. aus der Medienpädagogik mit Fokus auf subjekt- und bildungsbezogene Thematisierungen und der Sozialinformatik, die auf Technik im Kontext von Organisation fokussiert, werden auch der kommunikationswissenschaftlich geprägte Diskurs zu 'Mediatisierung', techniksoziologische Debatten und jüngere Zeitdiagnosen zur 'Digitalen Gesellschaft' aufgegriffen. Auch im (fach-)politischen Diskurs hat das Thema - zuletzt forciert durch die Corona-Pandemie - einen zentralen Stellenwert erlangt. Implizit liegen den Diskursen nicht selten programmatische und normative Orientierungen zugrunde, die sich sowohl als grundlegende Technikskepsis oder aber zunehmend als reflexartiger Innovationsimpuls deuten lassen. Erst in Ansätzen hingegen entwickelt sich eine eigenständige Theoriebildung und Empirie in der Sozialen Arbeit zu Fragen der Digitalität. (DIPF/Orig.).
Titel: |
Zum Digitalisierungsdiskurs in der Sozialen Arbeit. Befunde - Fragen - Perspektiven.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Seelmeyer, Udo ; Kutscher, Nadia |
Link: | |
Zeitschrift: | Digitalisierung und Soziale Arbeit. Transformationen und Herausforderungen., 2021, S. 17-30 |
Veröffentlichung: | 2021 |
Medientyp: | serialPeriodical |
ISBN: | 978-3-7815-2473-6 (print) ; 978-3-7815-5911-0 (print) |
DOI: | 10.35468/5909-02 |
Schlagwort: |
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