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Digitaler Zwilling ermöglicht schnelle Performance-Aussagen: ISG stellte Steuerungsoptimierung durch komponentenbasierte digitale Zwillinge vor.

In: Produktion, 2018-12-19, Heft 30, S. 1-1
Online serialPeriodical

Digitaler Zwilling ermöglicht schnelle Performance-Aussagen: ISG stellte Steuerungsoptimierung durch komponentenbasierte digitale Zwillinge vor 

Produktion Nr. 30, 2018

Stuttgart (sm). Die ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH zeigt die neueste Version ihres Hardware-in-the-Loop-Systems ISG-virtuos. Mithilfe dieser Software realisieren Maschinen- und Anlagenhersteller digitale Zwillinge, die bis hinab auf Komponentenebene nicht von realen Maschinen zu unterscheiden sind. Durch die Simulation in Steuerungsechtzeit lassen sich im Vorfeld Konzepte validieren oder die virtuelle Inbetriebnahme durchführen. Unternehmen können darüber hinaus im gesamten Produktionszyklus Tests durchführen. Mit ISG-dirigent stellt das Unternehmen des Weiteren ein Testautomatisierungswerkzeug vor, das hilft, notwendige, heute noch manuell ausgeführte Tests zu automatisieren und somit die Steuerungssoftwarequalität der digitalen Zwillinge bereits frühzeitig zu optimieren. Dadurch wird der Testaufwand erheblich reduziert. Zudem präsentierte ISG die neueste Version des Steuerungskernels ISG-kernel. In Nürnberg erhielten Besucher interessante Einblicke in diverse Anwendungen und das konkrete Engineering.

Durch ISG-virtuos entstehen mithilfe von Modulen, die sich hinsichtlich der Schnittstellen, dem Verhalten in Steuerungsechtzeit und der Parametrierung wie reale Bausteine verhalten,,lebende' digitale Zwillinge. Die Steuerungsarchitektur ist auf Steuerungsechtzeit (<1ms) ausgelegt. Die Hardware-in-the-Loop-Lösung ermöglicht deshalb deterministisch exakte, auf den Takt genaue Performance-Aussagen unter Berücksichtigung aller Komponenten und Baugruppen. „Die Konfiguration des digitalen Zwillings erfolgt mit Komponenten aus unseren umfangreichen Standardbibliotheken", erklärt Dr.-Ing. Christian Daniel, Business manager simulation technology bei ISG. „Verhaltensmodelle für kundenspezifische Komponenten und Baugruppen werden einfach mithilfe unseres SDK C++ erstellt und als wiederverwendbare Bibliotheksbausteine zum Aufbau virtueller Systeme - bis hin zu virtuellen Fabriken - genutzt."

Um die Softwarequalität der Anwendersteuerungen über den gesamten Produktentwicklungszyklus weiterzusteigern, hat sich ISG dazu entschieden, einen Schritt weiterzugehen. Seit Neustem bietet das Unternehmen ein sogenanntes Testautomatisierungswerkzeug namens ISG-dirigent an, das es erlaubt, zahlreiche automatisierte Komponenten-, Integrations- und Systemtests an realen Steuerungen durchzuführen. Am Ende eines jeden Tests stehen zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse, inklusive Protokollierung, mit individuell einstellbarem Detaillierungsgrad. Alle Testfälle sind nicht nur frei parametrisierbar, sondern wiederverwendbar und lassen sich in das Anforderungsmanagement des Anwenders integrieren.

Darüber hinaus war die neueste Version des ISG-kernel Bestandteil des Messeauftritts. ISG-kernel ist in der Lage, als durchgängige Softwarelösung Maschinen und Anlagen in den Bereichen CNC, Robotik und Motion Control (PLCopen) zu steuern. Das zukunftsweisende Architekturmodell von ISG-kernel ermöglicht es, viele Technologien optimal zu unterstützen, etwa für Fräsen (Metall und Holz), Drehen, Strahlbearbeitung (Laser, Wasserstrahl, Autogen, Plasma), Erodieren, 3D-Druck, Biegen und viele mehr. Die Offenheit von ISG-kernel erlaubt es Anwendern, die Lösung kontinuierlich zu erweitern, an eigene Anforderungen bedarfsgerecht anzupassen und in das Industrie-4.0-Umfeld zu integrieren. „Basisfunktionen einer Steuerung müssen nicht immer wieder neu erfunden werden, sondern lassen sich technologieübergreifend wiederverwenden", sagt Roland Beeh, Leiter der ISG-kernel-Entwicklung bei ISG. „Ob Steuerungshersteller oder Anlagen- und Maschinenbauer: Unsere Kunden haben Zugriff auf vielfältig einsetzbare, dynamisch konfigurierbare Softwaremodule. So ergänzt ISG-kernel bestehende Steuerungstechnik innerhalb kürzester Zeit zum leistungsstarken Komplettsystem."

www.isg-stuttgart.de

PHOTO (COLOR): Die Hardware-in-the-Loop-Simulation realisiert digitale Zwillinge, die bis hinab auf Komponentenebene nicht von realen Maschinen zu unterscheiden sind. Bild: ISG

Titel:
Digitaler Zwilling ermöglicht schnelle Performance-Aussagen: ISG stellte Steuerungsoptimierung durch komponentenbasierte digitale Zwillinge vor.
Zeitschrift: Produktion, 2018-12-19, Heft 30, S. 1-1
Veröffentlichung: 2018
Medientyp: serialPeriodical
ISSN: 0344-6166 (print)
Schlagwort:
  • MECHANICAL engineering equipment
  • INDUSTRIAL equipment
  • EVALUATION
  • Subjects: MECHANICAL engineering equipment INDUSTRIAL equipment EVALUATION
Sonstiges:
  • Nachgewiesen in: DACH Information
  • Sprachen: German
  • Alternate Title: Digital Twin enables fast performance statements: ISG introduced control optimization through component-based digital twins.
  • Language: German
  • Document Type: Product Review
  • Full Text Word Count: 472

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