E ffizienz und Flexibilität seien für die Kunden wichtige Faktoren in der Produktion. Letztlich gehe es um „die Wertschöpfung, also die Zerspanung mit neuen Technologien, mehr Leistung oder stärkerer Parallelisierung“, erklärt Dr. Dirk Prust, Geschäftsführer Technik des Werkzeugmaschinenherstellers Index-Werke. Mehr Transparenz von Betriebs- oder Zustandsdaten erwartet er durch das Thema Digitalisierung. Das würde „oft erhebliche Nutzungspotenziale aufdecken“.
Dauerthema ist die Komplettbearbeitung von Teilen in einer Maschine. Ein Beispiel hierfür zeigt Niles-Simmons in Form der Bearbeitung einer Turbinenscheibe aus dem Luftfahrtbereich. Weitere Themen sind das Dreh-Schleifen für die Hart-Feinbearbeitung von Antriebskomponenten und die Unrund-Drehtechnologie sowie das Außenrundschleifen. Und natürlich geht es um Digitalisierung. „Dabei steht der Kundennutzen wie Senkung von Ausfallzeiten und Verfügbarkeitserhöhung im Vordergrund“, erklärt Rainer Haberkorn, CSO bei Niles-Simmons Industrieanlagen. Bosch Rexroth setzt schon seit Jahren auf herstellerübergreifende Standards für die Vernetzung wie OPC UA. Mit dabei ist man auch bei der Schnittstelleninitiative des VDW, umati. Peter Berens, Leiter Business Development CNC Systeme: „Die offene Architektur des CNC-Systems MTX gewährleistet einen optimalen Know-how-Schutz sowohl für Maschinenhersteller als auch für Endanwender.“ Dem EMO-Motto ‚Smart technologies driving tomor-row’s production‘ fühlt man sich bei Open Mind Technologies besonders verpflichtet. Die CAM-Software HyperMill besitze einen hohen Automatisierungsgrad, der auf der EMO bei Live-Bearbeitungen präsentiert werden soll, wie CEO Volker Nesenhöner erklärt. „Wir ermöglichen einen bidirektionalen Datenaustausch zwischen CAM und Maschinensteuerung.“ Weitere Themen sind das Hochpräzisionsfräsen, Performance-Strategien und Lösungen für die Additive Fertigung. Stichwort Additive Fertigung: Im industriellen Alltag angekommen sieht man sie bei Trumpf. Thomas Fehn ist General Manager des Geschäftsbereichs. Er verweist darauf, dass Trumpf einer der wenigen Anbieter sei, der den Laser selbst entwickelt. Dadurch könne man „besonders schnell neue Anwendungsfelder erschließen und das Verfahren kontinuierlich verbessern“. Zur EMO zeigt man Anwendungsfälle wie Knochenimplantate, Zahnprodukte oder Bauteile für die Luft- und Raumfahrt.
Autor Michael Pyper, Redaktion Produktion
PHOTO (COLOR): Dr. Dirk Prust, Geschäftsführer Technik, Index-Werke
PHOTO (COLOR): Peter Berens, Leiter Business Development CNC Systeme, Bosch Rexroth
PHOTO (COLOR): Rainer Haberkorn, CSO bei Niles-Simmons Industrieanlagen
PHOTO (COLOR): Thomas Fehn, General Manager Additive Manufacturing, Trumpf
PHOTO (COLOR): Volker Nesenhöner, CEO, Open Mind Technologies
PHOTO (COLOR): Bild: Index / Wolfram Scheible
PHOTO (COLOR): Bild: Bosch Rexroth / Christian Goering
PHOTO (COLOR): Bild: NSH
PHOTO (COLOR): Bild: Trumpf / Martin Stollberg
PHOTO (COLOR): Bild: Open Mind