Top Technik: Fertigung
PRODUKTION NR. 13, 2019
TÖGING (SM). Bereits mit der Einführung des 1K-Druckkopfes Vipro-Head 3 bzw. Vipro-Head 5 hat Viscotec auf die Anforderungen der Kunden bei der Verarbeitung von viskosen Medien und Pasten im 3D-Druck reagiert. Die rasante Entwicklung der additiven Fertigungsverfahren stellt immer wieder neue Ansprüche an die Unternehmen, die sich mit dem 3D-Druck beschäftigen. Viscotec hat sich erneut den Herausforderungen der Branche gestellt und einen neuen Druckkopf für den 3D-Druck von 2-komponentigen Fluiden und Pasten entwickelt.
Der 2K-Druckkopf Vipro-Head 3/3 bzw. 5/5, erhältlich in zwei Größen, wurde erstmals auf der Fachmesse Formnext, der internationalen Fachmesse für die additive Fertigung,, vorgestellt. Die parallel unabhängig voneinander laufenden Motore empfangen Signale direkt vom 3D-Drucker. Je nach Kundenwunsch können Entlüftungsschrauben an den Druckkopf adaptiert werden, um die Entlüftung bei Inbetriebnahme zu erleichtern. Über optional integrierte Drucksensoren wird der Ausgangsdruck am statischen Mischer überwacht, sodass der Dosiervorgang bei Druckschwankungen automatisch gestoppt wird. So kann eine Beschädigung von Rotor und Stator verhindert werden, denn wie alle Viscotec-Produkte basiert auch der 2KDruckkopf auf dem Endloskolben-Prinzip. Dank dieser Technologie, bei der Rotor und Stator eine wesentliche Rolle spielen, können nahezu alle viskosen 2K-Fluide und -Pasten produktschonend und kontinuierlich dosiert werden. Für die optimale Durchmischung des 2-komponentigen Materials kann außerdem eine große Bandbreite an statischen Mischern am Druckkopf angebracht werden.
Der 2K-Druckkopf Vipro-Head für den 3D-Druck von viskosen Fluiden und Pasten. Bild: Viscotec