Digitaler Knotenpunkt managt Schnittstellen
Die Anforderungen an ausfallsichere Produktionsabläufe sind im Zeitalter von Industrie 4.0 so hoch wie noch nie. Das Ziel lautet stets, Verzögerungen oder gar Ausfälle so gering wie möglich zu halten. Reibungsloser Workflow ist hierbei nur mit durchdachten Konzepten realisierbar, die bereits im Vorfeld Warnsignale und Unregelmäßigkeiten richtig interpretieren. Ausgestattet mit einer Vielzahl an Schnittstellen, fungiert hier das Gateway HUB-GM100 als smarter digitaler Knotenpunkt für eine breite Palette möglicher Sensoren. Neben dem Erfassen ‚simpler' Werte wie beispielsweise Temperatur, Luftfeuchte oder Vibration übernimmt das HUB-GM100 auch komplexe sicherheitsrelevante proaktive Aufgaben der Maschinendiagnostik, Predictive-Maintenance sowie Prozessoptimierung. Intern greift das HUB-GM100 auf Ubuntu LTS (Long Term Support) zurück. Umfangreiche Dokumentation sowie eine Vielzahl bereits vorgefertigter Skripte übernehmen hier die Inbetriebnahme. Für die Verarbeitung und Aufbereitung der erfassten Sensordaten kommt das bestechend einfache Baukastenprinzip von IBM Node-RED zum Einsatz, welches browserbasierend und leicht bedienbar ein nahezu unbegrenztes Handling der Messdaten ermöglicht. Alternativ steht dem Anwender das für Messdatenanalyse optimierte Siineos (Smart Industrial Internet Embedded Operating System) zur Auswahl. Das System besteht hier aus möglichst wenigen, aber dafür umso effektiveren Elementen der Softwareschichten. Innerhalb der Boot-Zeit von nicht einmal 10 s werden hier Kernel-Daten, Systemlayer (Debian) sowie das für die Schnittstellen zuständige In.core Framework und abschließend die Steuerfläche In.core Appliance geladen.
Graph: Bild: In.hub