Gegen den Kostendruck
Weiter zunehmender Druck auf die Fertigungskosten ist insbesondere in Ländern mit hohem Lohnniveau einer der wesentlichen Treiber für den weiter steigenden Automatisierungsgrad der Fertigungsanlagen. Werkzeugmaschinenhersteller Licon hat darauf in den zurückliegenden Jahren mit einer strategischen Ausrichtung auf Automatisierungslösungen reagiert, die im eigenen Hause entwickelt, hergestellt und bei Kunden in Betrieb genommen werden. Prozessspezifische Komponenten wie Spannvorrichtungen für die mechanische Bearbeitung waren bei Licon schon immer überwiegend Teil der Eigenfertigung. Im Zuge der weiter zunehmenden Bauteilkomplexität ermögliche dieser Weg eine deutliche Reduzierung der Schnittstellen. Die Auslegung des Greifers, der Spannvorrichtung und der Werkzeuge aus einer Hand vermeide späte Überraschungen. So erfolge die Störkonturbetrachtung auf Basis virtueller Simulationen durch eigene Spezialisten im eigenen Hause. Dieser Kompetenzbereich wurde erweitert um Kon-struktion und Herstellung von Werkstückgreifern und Ladungsträgern. Auch die Konzeption und Fertigung von Zellensteuerungen, deren Software und die Integration weiterer Automatisierungskomponenten wie Waschanlagen, Signierstationen und anderer Komponenten zählen mittlerweile zum Kompetenzbereich von Licon.