Schwere Werkstücke problemlos spannen
Werkstücke bis circa 50 cm werden meist mit Drei- beziehungsweise Vierbackenfutter mechanisch und manuell aufgespannt oder automatisch per Pneumatik beziehungsweise Hydraulik. Werden die zu bearbeitenden Werkstücke allerdings größer, finden Planscheiben ihren Einsatz. Sie halten mittels Klauenkästen und Spannspindeln auch wesentlich größere Teile sicher an Ort und Stelle. Als Anwender hat man die Wahl zwischen sieben Standardgewindegrößen von TR 50 bis TR 200, mit denen Spannkräfte von bis zu 500 kN erreicht werden können. Außerdem wird so eine Selbsthemmung in jeder Spannstellung sowie ein hohes Maß an Steifigkeit erreicht. Die Kraftspannspindeln sind mit einer internen Umschaltautomatik ausgestattet, um zwischen Außen- und Innenspannung umschalten zu können. Die Kraftspannspindeln MSP/MSPD überzeugen durch sehr hohe Spannkräfte, einen großen Kraftspannhub und einfache Bedienung und Montage. So kann maximale Betriebssicherheit gewährleistet werden. Um diese dauerhaft zu garantieren, empfiehlt Jakob (je nach Häufigkeit der Spannzyklen) eine regelmäßige Prüfung ein- bis zweimal im Jahr. Besonders einfach gestaltet sich das mit Jakob Kraftmesssystemen, wie dem hydraulischen, autarken Kraftaufnehmer HMD. Die intelligente Spannklaue FMS erlaubt eine konstante Spannkraftkontrolle während der Bearbeitung der Werkstücke. Die ermittelten Daten können drahtlos direkt an ein Anzeigegerät oder PC gesendet werden.
Graph: Bild: Jakob Antriebstechnik