Metastasen sind die häufigsten Raumforderungen in der Leber. Auch wenn die aktuelle Therapie von Lebermetastasen interdisziplinär und individuell breit aufgestellt ist, bleibt - falls möglich - die chirurgische Entfernung als Goldstandard die Therapie der Wahl. Die Fortschritte in der chirurgischen, systemischen und interventionellen Therapie der letzten Jahre haben zu einem multimodalen Therapieansatz, individualisiert auf das Erkrankungsbild und den Zustand des Patienten, geführt. Dadurch gelingt es, auch initial nichtresektable Befunde durch «Down-Staging» in einen resektablen Zustand zu überführen. Neoadjuvante Chemotherapie und zwei-beziehungsweise mehrzeitige Leberresektionen mit oder ohne Pfortaderembolisation sind hier zu nennen. Auch die Fortschritte in der Chirurgie und des perioperativen interdisziplinären Managements tragen eine entscheidende Rolle dazu bei, das Gesamtüberleben zu verlängern.
Metastasis are the most frequent hepatic tumors. Although current treatment regimens focus highly on interdisciplinarity and are individualized, surgical resection remains the only curative treatment and represents the current gold standard approach. Advances in surgical, systemic and interventional treatment within the last years have resulted in a multidisciplinary therapy, individualized for each patient depending on their disease stage and condition. With these advancements, initially non-resectable liver metastasis can now be candidates for a surgical approach. Neoadjuvant chemotherapy, minimal invasive ablation, two- or multi-staged resections of the liver with or without portal vein embolization have contributed to this development. Advances in surgical and perioperative treatment also account for significantly increased overall survival.
Übersichtsarbeit
Die chirurgische Resektion von Lebermetastasen stellt neben der Ablation kleiner Herde weiterhin die einzige potenziell kurative Therapiemöglichkeit dar. Aufgrund der Blutversorgung ist die Leber der prädominante Ort für die Entstehung von kolorektalen Metastasen. Kolorektale Lebermetastasen stellen mit etwa 50 % den grössten Anteil an Lebermetastasen dar. Die Fortschritte in systemischer, interventioneller und chirurgischer Therapie der letzten Jahre haben zu einem multimodalen Therapieansatz, individualisiert auf das Erkrankungsbild und den Zustand des Patienten, geführt. Dadurch gelingt es, auch initial nichtresektable Befunde durch «Down-Staging» in einen resektablen Zustand zu überführen. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate über alle Stadien hinweg hat sich dadurch über die letzten Jahre deutlich verbessert und beträgt aktuell annähernd 60 % [
Grundlage der Leberchirurgie stellt die anatomische Einteilung der Leber in einzelne Segmente als auch die Regenerationsfähigkeit der Leber dar. Nach Claude Couinaud wird die Leber in acht Segmente unterteilt [
Die Patientenselektion spielt insbesondere für ausgedehnte Leberresektionen eine wichtige Rolle. Je jünger und gesünder ein Patient bei Diagnosestellung, umso eher profitiert er von einem aggressiven Ansatz. Die individuelle Risikoabschätzung für einen Patienten stellt einen zentralen Bestandteil der weiteren Behandlungsstrategie dar und ist zunehmend interdisziplinär: in der Regel beurteilen Internisten / Gastroenterologen / Onkologen, Radiologen sowie die Kollegen der Anästhesie in einem Tumorboard gemeinsam die Befunde sowie den Patienten. Bei resektablem Befund ist meist ein chirurgisches Prozedere sinnvoll, sofern bei ausreichendem Restlebergewebe eine R0-Resektion zu erzielen ist und keine Komorbiditäten dagegensprechen. Systemische Erkrankungen, die eine Immunsuppression mit sich bringen, chronische Nierenund Leberleiden (hier insbesondere die Leberzirrhose), sowie schwere kardio-pulmonale Erkrankungen schliessen ein radikales chirurgisches Vorgehen häufig aus. Letztendlich kann diese Einschätzung aber nur für jeden einzelnen Patienten individuell erfolgen. Das perioperative anästhesiologische Management mit optimalen Narkosebedingungen und niedrig gehaltenem zentralen Venendruck während der Resektionsphase ist essenziell, um einem Multiorganversagen nach ausgedehnten Leberresektionen mit drohendem Leberversagen zu begegnen.
Neben Patientenfaktoren spielt die Tumorbiologie eine gewichtige Rolle. Treten unter einer Chemotherapie weitere Metastasen auf oder wird keine Grössenregredienz erzeugt, deutet das auf eine ungünstige Tumorbiologie hin, so dass diesen Patienten bei schlechter Prognose eine Leberresektion erspart bleiben kann. So wurden klinische Risiko-Scores entwickelt, die eine prädiktive Vorhersagekraft in Bezug sowohl auf das krankheitsfreie Überleben als auch auf das Gesamtüberleben haben. Von den zahlreichen Scores haben sich klinisch der Fong-Score und der Nordlinger-Score am besten bewährt [
Anatomische Faktoren treten mehr und mehr in den Hintergrund. Während frühere Leitlinien entsprechend der Anzahl und Grösse der Metastasen, sowie der Notwendigkeit eines ausreichenden Sicherheitsabstandes zum gesunden Gewebe, Resektionsempfehlungen abgaben, orientieren sich aktuelle Leitlinien lediglich an der R0-Resektion unter Erhaltung von ausreichend funktionellem Lebergewebe [
Für die Durchtrennung des Leberparenchyms wurden eine Vielzahl an Techniken und Instrumenten entwickelt, um eine sichere und gewebeschonende Dissektion zu erreichen. Das älteste und auch heute noch eingesetzte Verfahren ist die «Finger Fracture»- oder «Clamp Crushing»-Methode. Hierbei wird das Leberparenchym mit den Fingern oder einer Klemme fragmentiert, während die widerstandsfähigeren Gefässe und Gallengänge isoliert durch Ligaturen oder Clips unterbunden werden [
Die ersten Weiterentwicklungen basieren auf Methoden einer genaueren Dissektion, hier sei der Wasserstrahl- und der Ultraschalldissektor (CUSA - Cavitron Ultrasonic Surgical Aspirator) genannt. Bei diesen Methoden erfolgt die Dissektion von Leberparenchym durch Wasser- beziehungsweise Ultraschall, das fragmentierte Gewebe wird gleichzeitig abgesaugt. Auch hier bleiben die Gefässe und Gallenwege stehen und werden in einem zweiten Schritt ligiert beziehungsweise geclippt [
Daher wurden Instrumente entwickelt, die nicht nur das Lebergewebe durchtrennen, sondern auch gleichzeitig eine Hämostase am Absetzungsrand bewirken. Die am weitesten verbreiteten Versiegelungstechniken sind das «Harmonic Scalpel», welches durch Ultraschallenergie Gefässe bis 2 - 3 mm Durchmesser verschliessen und schneiden kann [
Die Anwendung von Gefässstaplern in der Leberchirurgie wurde erstmals von der Arbeitsgruppe um L. H. Blumgart 1997 beschrieben [
Insgesamt bleibt aber festzuhalten, dass bis heute keine ausreichende Evidenz vorhanden ist, um eine Standardtechnik festzulegen. Die Dissektionsmethode wird daher oftmals nach der persönlichen Erfahrung und Präferenz des Chirurgen ausgewählt [
Zunächst im Tiermodell erforscht [
Viele der oben genannten neueren Instrumente wurden aufgrund der zunehmend schonenderen minimal-invasiven Operationsmethoden entwickelt. Nicht nur laparoskopisch, sondern auch mit dem Da-Vinci-Roboter können standardisierte Lebereingriffe sicher durchgeführt werden. Die Operationsdauer ist zwar in der Regel deutlich länger, der Blutverlust dafür geringer. Soweit die aktuelle Studienlage eine Beurteilung zulässt, ist das onkologische Ergebnis vergleichbar mit den offenen Eingriffen [
Ziel der chirurgischen Therapie ist eine R0-Resektion. Die anatomische Resektion eines oder mehrerer Segmente geht in der Regel mit einem höheren Verlust an funktionellem Leberparenchym sowie erhöhter Morbidität einher, war aber lange der operative Standard. Da die anatomische Resektion im Vergleich zu parenchymsparenden atypischen Leberresektionen unter Einhaltung eines gewissen Sicherheitsabstandes vergleichbare Ergebnisse in Bezug auf positiven Resektionsrand, Rezidive und letztlich Überleben ergab [
Lange Zeit wurde ein Resektionsabstand zum Gesunden von mindestens 10 mm propagiert [
Die primär chirurgische Entfernung von resektablen Lebermetastasen bei ausreichend zu erhaltenem Leberrestgewebe unter Berücksichtigung des Patientengesamtzustandes ist wie oben beschrieben anzustreben, eine neoadjuvante Chemotherapie ist nicht angezeigt [
Dieses Kapitel bezieht sich auf synchron metastasierte Kolo-Rektalkarzinome, da sie die häufigste Entität von Lebermetastasen darstellen. Hier hat sich bei der Behandlung ein Paradigmenwechsel vollzogen: Während früher zunächst die chirurgische Sanierung des Primarius mit folgender Chemotherapie und dann gegebenenfalls Resektion der Lebermetastasen erfolgte, kann heute die simultane Resektion sowohl der (limitierten) Metastasen als auch des Primarius erwogen werden. Bei komplett asymptomatischen Patienten ohne Blutungsstigmata oder Passagestörung durch den Primarius kann sogar der «Liver First»-Weg von Vorteil sein, da in der Regel nicht der Primarius für die Prognose des Patienten relevant ist, sondern die adäquate Therapie der Lebermetastasen. Bei asymptomatischen Patienten kann bei synchronen Lebermetastasen daher zunächst eine neoadjuvant intendierte Chemotherapie durchgeführt werden, wodurch häufig auch der Primarius kleiner wird. Das Risiko einer weiteren Metastasierung unter der Chemotherapie spricht für eine ungünstige Tumorbiologie, wo auch eine primäre Resektion des Primarius prognostisch keinen Einfluss auf das Gesamtüberleben hätte [
Etwa 80 % der Patienten mit Lebermetastasen befinden sich zum Zeitpunkt der Diagnosestellung nicht in einem resektablen Zustand [
Neoadjuvante Chemotherapie
Im anglo-amerikanischen Raum hat sich für den Einsatz einer neoadjuvant intendierten Chemotherapie der Begriff der «conversion therapy» («Konversionstherapie») etabliert. Bei immerhin 12 % bis 36 % der Patienten mit initial nicht resektablen Befunden konnte daraufhin eine R0-Resektion durchgeführt werden [
Zweizeitige Leberresektionen
Bei bilobärem Befall kann die Kombination aus chirurgischer Resektion oder ablativem Entfernen von Metastasen einer Leberseite mit einer Chemotherapie zu einer zweizeitigen Komplettierungshepatektomie führen: zunächst wird eine Leberhälfte von Metastasen «gesäubert» [
In einem zweiten Eingriff und bei günstiger Tumorbiologie kann dann die noch befallene Leberhälfte, zum Beispiel im Sinne einer Hemihepatektomie, entfernt werden [
Pfortaderembolisation
Bei grossen Leberresektionen wie zum Beispiel links oder rechts erweiterten Hemihepatektomien ist der Anteil des funktionellen Leberrestgewebes von kritischer Bedeutung. Bei zu geringem Leberrestgewebe droht ein akutes Leberversagen mit hohem Mortalitätsrisiko. Um das Volumen des funktionellen erwarteten Leberrestgewebes zu vergrössern, kann eine Pfortaderligatur oder Pfortaderembolisation der Gegenseite durchgeführt werden (Abbildung 2) [
ALPPS (Associating liver partition and portal vein ligation for staged hepatectomy)
Um die oben beschriebene Wartezeit auf ausreichend funktionelles Leberrestgewebe zu verkürzen, wurde 2007 erstmalig die sogenannte ALPPS Prozedur beschrieben [
In den letzten Jahren hat sich der Begriff der Oligometastasierung etabliert. Die Oligometastasierung beschreibt ein unscharf definiertes, intermediäres Stadium zwischen lokalisierter und systemischer maligner Erkrankung. Selektierte Patienten profitieren möglicherweise von einem aggressiven chirurgischen Ansatz mit Entfernung von limitierten Metastasen beim Ösophagus-, Magen- und Pankreaskarzinom sowie beim malignen Melanom. Aus den Leitlinien des malignen Melanoms ist dementsprechend zu entnehmen, dass bei Patienten mit limitierter Lebermetastasierung die Option einer Metastasektomie geprüft werden sollte, wenn sie als R0-Resektion durchführbar ist [
Wichtig in der postoperativen Phase ist das Erkennen von typischen Komplikationen nach Leberresektionen, und lässt eine initiale intensivmedizinische Betreuung nach grösseren Lebereingriffen sinnvoll erscheinen. Eine Nachblutung tritt meist innerhalb der ersten 24 Stunden nach erfolgter Operation auf und wird in der Regel rasch durch die einliegenden Drainagen erkannt. Eine frühzeitige Re-Operation ist die Therapie der Wahl. Galleleckagen können dagegen mit einer Latenz von mehreren Tagen bis Wochen und dementsprechend auch erst nach stationärer Entlassung auftreten. Tritt ein Galleleck bei noch liegen-den Drainagen auf, sollte es so rasch wie möglich erkannt werden. Bei geringer Galleförderung und guter Ableitung kann zunächst abgewartet werden, bei zunehmender Regredienz der Fördermenge verschliesst sich die Leckage zumeist von selbst (Grad A Gallefistel). Die Drainage sollte länger belassen werden, eventuell auch noch bis nach dem stationären Austritt. Bei klarer Förderung kann die Drainage dann entfernt werden. Bei allerdings hoher galliger Fördermenge ist die Durchführung einer ERCP mit Papillotomie und / oder Stentimplantation sinnvoll, um den Galleabfluss nach intern zu optimieren. Zentrale Leckagen können in einem solchen Fall direkt auch mit einem Stent abgedichtet werden (Grad B Gallefistel). Unmittelbar postoperativ auftretende massive Gallefisteln (Grad C) erfordern die rasche chirurgische Versorgung [
Sollte ein Patient durch zunehmende Oberbauchschmerzen, Druckgefühl oder Fieber mit steigenden Infektwerten gegebenenfalls auch erst nach stationärer Entlassung symptomatisch werden, kann es sich um ein Biliom oder um einen sich ausbildenden Abszess handeln. Bildgebung mittels CT / Sono in Punktionsbereitschaft ist hier angezeigt, um einen eventuell vorliegenden Verhalt gleich drainieren zu können. Differentialdiagnostisch kann auch eine Cholangitis in Frage kommen, insbesondere wenn im Rahmen der Leberresektion eine biliodigestive Anastomose angelegt wurde. Die empirische Antibiotikatherapie ist in einem solchen Fall angezeigt.
Die Leberchirurgie kann dank verbesserter chirurgischer und anästhesiologischer Techniken signifikant zum verbesserten Überleben bei hepatisch metastasierten Leiden, insbesondere Lebermetastasen vom kolorektalen Typ, beitragen. Insgesamt profitiert die Therapie von Lebermetastasen von der Interdisziplinarität zwischen Chirurgen, Anästhesisten, Onkologen und Radiologen, um gemeinsam individuell für jeden Patienten die erfolgversprechendste Therapie festzulegen. In zunehmendem Masse können hierdurch initial nicht resektable Lebermetastase sekundär in ein resektables Stadium überführt werden. Das Gesamtüberleben konnte hierdurch im Laufe der letzten Jahrzehnte kontinuierlich gesteigert werden. Es empfiehlt sich daher immer, Patienten mit neu aufgetretenen Metastasen in einem Zentrum vorzustellen, da nur hier ein individualisierter möglicherweise noch kurativer Therapieansatz evaluiert werden kann.
Abbildung 1. Hepatektomie mit dem Gefässstapler: Nach einem Crush-and-Clamp-Manöver des Leberparenchyms erfolgt die Resektion durch Verschluss und Absetzen der Gefässe und Gallenwege mit dem Gefässstapler.
Abbildung 2. Pfortadersystem vor und nach interventioneller rechter Pfortaderembolisation. In den rechten Pfortaderästen sieht man einliegende röntgendichte Coils, das Embolisat selbst kommt nicht zur Darstellung.
Abbildung 3. CT vor und 6 Wochen nach rechter Pfortaderembolisation bei grossem spindelzelligen Tumor der rechten Leber. Deutliche Hypertrophie von Segment II / III im Verlauf.
1. Siegel RL, Miller KD, Fuchs HE, Jemal A. Cancer Statistics, 2021. CA Cancer J Clin. 2021;71:7 - 33.
- 2. Kulik U, Lehner F, Bektas H, Klempnauer J. Liver Resection for Non-Colorectal Liver Metastases - Standards and Extended Indications. Viszeralmedizin. 2015;31:394 - 8.
- 3. Couinaud C. Le Foie: Edudes anatomiques et chirurgicales. Paris: Masson & Cie; 1957.
- 4. Fong Y, Fortner J, Sun RL, Brennan MF, Blumgart LH. Clinical score for predicting recurrence after hepatic resection for metastatic colorectal cancer: analysis of 1001 consecutive cases. Ann Surg. 1999;230:309 - 18; discussion 18 - 21.
- 5. Nordlinger B, Guiguet M, Vaillant JC, Balladur P, Boudjema K, Bachellier P, et al. Surgical resection of colorectal carcinoma metastases to the liver. A prognostic scoring system to improve case selection, based on 1568 patients. Association Francaise de Chirurgie. Cancer. 1996;77:1254 - 62.
- 6. Charnsangavej C, Clary B, Fong Y, Grothey A, Pawlik TM, Choti MA. Selection of patients for resection of hepatic colorectal metastases: expert consensus statement. Ann Surg Oncol. 2006;13:1261 - 8.
- 7. Lin TY. A simplified technique for hepatic resection: the crush method. Ann Surg. 1974;180:285 - 90.
- 8. Lin TY. Results in 107 hepatic lobectomies with a preliminary report on the use of a clamp to reduce blood loss. Ann Surg. 1973;177:413 - 21.
- 9. Poon RT. Current techniques of liver transection. HPB (Oxford). 2007;9:166 - 73.
- 10. Gertsch P, Pelloni A, Guerra A, Krpo A. Initial experience with the harmonic scalpel in liver surgery. Hepatogastroenterology. 2000;47:763 - 6.
- 11. Slakey DP. Laparoscopic liver resection using a bipolar vessel-sealing device: LigaSure. HPB (Oxford). 2008;10:253 - 5.
- 12. Schmidbauer S, Hallfeldt KK, Sitzmann G, Kantelhardt T, Trupka A. Experience with ultrasound scissors and blades (UltraCision) in open and laparoscopic liver resection. Ann Surg. 2002;235:27 - 30.
- 13. Kim J, Ahmad SA, Lowy AM, Buell JF, Pennington LJ, Soldano DA, et al. Increased biliary fistulas after liver resection with the harmonic scalpel. Am Surg. 2003;69:815 - 9.
- 14. Fong Y, Blumgart LH. Useful stapling techniques in liver surgery. J Am Coll Surg. 1997;185:93 - 100.
- 15. Schemmer P, Friess H, Dervenis C, Schmidt J, Weitz J, Uhl W, et al. The use of endo-GIA vascular staplers in liver surgery and their potential benefit: a review. Dig Surg. 2007;24:300 - 5.
- 16. Lesurtel M, Selzner M, Petrowsky H, McCormack L, Clavien PA. How should transection of the liver be performed?: a prospective randomized study in 100 consecutive patients: comparing four different transection strategies. Ann Surg. 2005;242: 814 - 22, discussion 22 - 3.
- 17. Gehrig T, Manzini G, Fonouni H, Golriz M, Hafezi R, Rahbari N, et al. Comparison of two different transection techniques in liver surgery-an experimental study in a porcine model. Langenbecks Arch Surg. 2013;398:909 - 15.
- 18. Fritzmann J, Kirchberg J, Sturm D, Ulrich AB, Knebel P, Mehrabi A, et al. Randomized clinical trial of stapler hepatectomy versus LigaSure transection in elective hepatic resection. Br J Surg. 2018;105:1119 - 27.
- 19. Heinrich S, Lang H. [Evidence of minimally invasive oncological surgery of the liver]. Chirurg. 2021;92:316 - 25.
- 20. Syn NL, Kabir T, Koh YX, Tan HL, Wang LZ, Chin BZ, et al. Survival Advantage of Laparoscopic Versus Open Resection For Colorectal Liver Metastases: A Meta-analysis of Individual Patient Data From Randomized Trials and Propensity-score Matched Studies. Ann Surg. 2020;272:253 - 65.
- 21. Sarpel U, Bonavia AS, Grucela A, Roayaie S, Schwartz ME, Labow DM. Does anatomic versus nonanatomic resection affect recurrence and survival in patients undergoing surgery for colorectal liver metastasis? Ann Surg Oncol. 2009;16: 379 - 84.
- 22. Moris D, Ronnekleiv-Kelly S, Rahnemai-Azar AA, Felekouras E, Dillhoff M, Schmidt C, et al. Parenchymal-Sparing Versus Anatomic Liver Resection for Colorectal Liver Metastases: a Systematic Review. J Gastrointest Surg. 2017;21:1076 - 85.
- 23. Deng G, Li H, Jia GQ, Fang D, Tang YY, Xie J, et al. Parenchymal-sparing versus extended hepatectomy for colorectal liver metastases: A systematic review and meta-analysis. Cancer Med. 2019;8:6165 - 75.
- 24. Cady B, Jenkins RL, Steele GD, Jr., Lewis WD, Stone MD, McDermott WV, et al. Surgical margin in hepatic resection for colorectal metastasis: a critical and improvable determinant of outcome. Ann Surg. 1998;227:566 - 71.
- 25. Vigano L, Capussotti L, Lapointe R, Barroso E, Hubert C, Giuliante F, et al. Early recurrence after liver resection for colorectal metastases: risk factors, prognosis, and treatment. A LiverMetSurvey-based study of 6,025 patients. Ann Surg Oncol. 2014;21:1276 - 86.
- 26. Pawlik TM, Scoggins CR, Zorzi D, Abdalla EK, Andres A, Eng C, et al. Effect of surgical margin status on survival and site of recurrence after hepatic resection for colorectal metastases. Ann Surg. 2005;241:715 - 22, discussion 22 - 4.
- 27. Lehmann K, Rickenbacher A, Weber A, Pestalozzi BC, Clavien PA. Chemotherapy before liver resection of colorectal metastases: friend or foe? Ann Surg. 2012;255:237 - 47.
- 28. Han Y, Yan D, Xu F, Li X, Cai JQ. Radiofrequency Ablation versus Liver Resection for Colorectal Cancer Liver Metastasis: An Updated Systematic Review and Meta-analysis. Chin Med J (Engl). 2016;129:2983 - 90.
- 29. Mentha G, Majno PE, Andres A, Rubbia-Brandt L, Morel P, Roth AD. Neoadjuvant chemotherapy and resection of advanced synchronous liver metastases before treatment of the colorectal primary. Br J Surg. 2006;93:872 - 8.
- 30. Kelly ME, Spolverato G, Le GN, Mavros MN, Doyle F, Pawlik TM, et al. Synchronous colorectal liver metastasis: a network meta-analysis review comparing classical, combined, and liver-first surgical strategies. J Surg Oncol. 2015;111:341 - 51.
- 31. Garden OJ, Rees M, Poston GJ, Mirza D, Saunders M, Ledermann J, et al. Guidelines for resection of colorectal cancer liver metastases. Gut. 2006;55 Suppl 3:iii1 - 8.
- 32. Falcone A, Ricci S, Brunetti I, Pfanner E, Allegrini G, Barbara C, et al. Phase III trial of infusional fluorouracil, leucovorin, oxaliplatin, and irinotecan (FOLFOXIRI) compared with infusional fluorouracil, leucovorin, and irinotecan (FOLFIRI) as first-line treatment for metastatic colorectal cancer: the Gruppo Oncologico Nord Ovest. J Clin Oncol. 2007;25:1670 - 6.
- 33. Oki E, Ando K, Nakanishi R, Sugiyama M, Nakashima Y, Kubo N, et al. Recent advances in treatment for colorectal liver metastasis. Ann Gastroenterol Surg. 2018;2:167 - 75.
- 34. Torzilli G, Adam R, Vigano L, Imai K, Goransky J, Fontana A, et al. Surgery of Colorectal Liver Metastases: Pushing the Limits. Liver Cancer. 2016;6:80 - 9.
- 35. Takahashi H, Berber E. Role of thermal ablation in the management of colorectal liver metastasis. Hepatobiliary Surg Nutr. 2020;9:49 - 58.
- 36. Kawaguchi Y, Lillemoe HA, Vauthey JN. Dealing with an insufficient future liver remnant: Portal vein embolization and two-stage hepatectomy. J Surg Oncol. 2019;119:594 - 603.
- 37. Lam VW, Laurence JM, Johnston E, Hollands MJ, Pleass HC, Richardson AJ. A systematic review of two-stage hepatectomy in patients with initially unresectable colorectal liver metastases. HPB (Oxford). 2013;15:483 - 91.
- 38. Giuliante F, Ardito F, Ferrero A, Aldrighetti L, Ercolani G, Grande G, et al. Tumor progression during preoperative chemotherapy predicts failure to complete 2-stage hepatectomy for colorectal liver metastases: results of an Italian multicenter analysis of 130 patients. J Am Coll Surg. 2014;219:285 - 94.
- 39. Fischer C, Melstrom LG, Arnaoutakis D, Jarnagin W, Brown K, D'Angelica M, et al. Chemotherapy after portal vein embolization to protect against tumor growth during liver hypertrophy before hepatectomy. JAMA Surg. 2013;148:1103 - 8.
- 40. Schnitzbauer AA, Lang SA, Goessmann H, Nadalin S, Baumgart J, Farkas SA, et al. Right portal vein ligation combined with in situ splitting induces rapid left lateral liver lobe hypertrophy enabling 2-staged extended right hepatic resection in small-for-size settings. Ann Surg. 2012;255:405 - 14.
- 41. Kremer M, Manzini G, Hristov B, Polychronidis G, Mokry T, Sommer CM, et al. Impact of Neoadjuvant Chemotherapy on Hypertrophy of the Future Liver Remnant after Associating Liver Partition and Portal Vein Ligation for Staged Hepatectomy. J Am Coll Surg. 2015;221:717 - 28 e1.
- 42. de Santibanes E, Alvarez FA, Ardiles V, Pekolj J, de Santibanes M. Inverting the ALPPS paradigm by minimizing first stage impact: the Mini-ALPPS technique. Langenbecks Arch Surg. 2016;401:557 - 63.
- 43. Abbasi A, Rahnemai-Azar AA, Merath K, Weber SM, Abbott DE, Dillhoff M, et al. Role of associating liver partition and portal vein ligation in staged hepatectomy (ALPPS)-strategy for colorectal liver metastases. Transl Gastroenterol Hepatol. 2018; 3:66.
- 44. Petrowsky H, Gyori G, de Oliveira M, Lesurtel M, Clavien PA. Is partial-ALPPS safer than ALPPS? A single-center experience. Ann Surg. 2015;261:e90 - 2.
- 45. Sandstrom P, Rosok BI, Sparrelid E, Larsen PN, Larsson AL, Lindell G, et al. ALPPS Improves Resectability Compared With Conventional Two-stage Hepatectomy in Patients With Advanced Colorectal Liver Metastasis: Results From a Scandinavian Multicenter Randomized Controlled Trial (LIGRO Trial). Ann Surg. 2018;267:833 - 40.
- 46. Hasselgren K, Rosok BI, Larsen PN, Sparrelid E, Lindell G, Schultz NA, et al. ALPPS Improves Survival Compared With TSH in Patients Affected of CRLM: Survival Analysis From the Randomized Controlled Trial LIGRO. Ann Surg. 2021;273: 442 - 8.
- 47. Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Melanoms, Langversion 3.3, 2020, AWMF Registernummer: 032 / 024OL. Verfügbar unter: http://www.leitlinien programmonkologie.de/leitlinien/melanom/
- 48. Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Magenkarzinom, Langversion 2.01 (Konsultationsfassung), 2019 AWMF Registernummer: 032 / 009OL. Verfügbar unter: http://www.leitlinien programmonkologie.de/leitlinien/magenkarzinom/
- 49. Chiapponi CB, C.J. Resektion von Lebermetastasen. Aktuelle Konzepte. chirurgische praxis. 2017;82:239 - 49.
- 50. Koch M, Garden OJ, Padbury R, Rahbari NN, Adam R, Capussotti L, et al. Bile leakage after hepatobiliary and pancreatic surgery: a definition and grading of severity by the International Study Group of Liver Surgery. Surgery. 2011;149: 680 - 8.
- 51. Cristaudi A, Tarantino I, Scheiwiller A, Wiencierz A, Majno-Hurst P, Schmied BM, et al. Diagnostic role of the 'white test' with lipidic solution in the early intraoperative identification of open bile ducts for the prevention of bile leakage after liver resection: study protocol for a randomised controlled multicentric superiority trial (BiLe-Trial). BMJ Open. 2021; 11(
7 ):e049449.
By Michael Kremer, Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Kantonsspital Aarau; Giulia Manzini, Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Kantonsspital Aarau and Mark Hartel, Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Kantonsspital Aarau
PD Dr. Michael Kremer Leitender Arzt Viszeralchirurgie Kantonsspital Aarau Tellstrasse 25 5001 Aarau, michael.kremer@ksa.ch