Kriegskörper. Zur Formation idealer Soldaten in Literatur und Wissenschaft im 18. Jahrhundert.

The book "War Bodies. On the Formation of Ideal Soldiers in Literature and Science in the 18th Century" by Klaus Wiehl examines the portrayal of soldier figures in literary texts of the 18th century and their discipline by the authorities, including the regulation of their sexuality. Well-known works such as Lessing's "Philotas" and Kleist's "Penthesilea" as well as historical writings are included. The book sheds light on the transformation of the military and the soldier type in the 18th century, from self-confident mercenaries to managed subjects who were subjected to strict rules. It also shows the demands for a more humane treatment of soldiers and a masculinization of the soldier image during the liberation wars. The work "War Bodies" by Klaus Wiehl examines the connection between sexuality and the military in the literature of the second half of the 18th and the first decades of the 19th century. Various texts are analyzed to highlight the surprising, paradoxical, and contradictory aspects in this context. The work focuses heavily on its research interest but occasionally neglects relevant facts. Nevertheless, the extraordinary significance of the military for the literary history of this time becomes clear. [Extracted from the article]

Das Buch "Kriegskörper. Zur Formation idealer Soldaten in Literatur und Wissenschaft im 18. Jahrhundert" von Klaus Wiehl untersucht die Darstellung von Soldatenfiguren in literarischen Texten des 18. Jahrhunderts und deren Disziplinierung durch die Obrigkeit, einschließlich der Regulierung ihrer Sexualität. Es werden bekannte Werke wie Lessings "Philotas" und Kleists "Penthesilea" sowie historische Schriften einbezogen. Das Buch beleuchtet den Wandel des Militärs und des Soldatentyps im 18. Jahrhundert, von selbstbewussten Landsknechten zu verwalteten Subjekten, die strengen Regeln unterworfen waren. Es zeigt auch die Forderungen nach einer humaneren Behandlung der Soldaten und einer Maskulinisierung des Soldatenbildes während der Befreiungskriege auf. Die Arbeit "Kriegskörper" von Klaus Wiehl untersucht den Zusammenhang von Sexualität und Militär in der Literatur der zweiten Hälfte des 18. und den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. Dabei werden verschiedene Texte analysiert, um das Überraschende, Paradoxe und Widersprüchliche in diesem Zusammenhang aufzuzeigen. Die Arbeit konzentriert sich stark auf ihr Untersuchungsinteresse, vernachlässigt jedoch gelegentlich relevante Sachverhalte. Dennoch wird die außerordentliche Bedeutung des Militärs für die Literaturgeschichte dieser Zeit deutlich. [Extracted from the article]