Städtepartnerschaften in Europa im 20. Jahrhundert.
In: Westfälische Forschungen, Jg. 73 (2023), S. 571-574
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The article describes the book "City Partnerships in Europe in the 20th Century" and emphasizes the importance of city partnerships as a form of cultural rapprochement after the Second World War. It is mentioned that these partnerships mainly originated between Germany and France and were used as instruments of peace. The book addresses various questions related to city partnerships, such as the selection of partner cities, the symbolism and practice of partnerships, as well as the transnational framework conditions. It is also noted that the number of newly agreed partnerships has declined significantly since the 1990s. The text deals with city partnerships and their significance for European integration. The partnerships are often based on political relationships between mayors and are difficult to systematize. Common characteristics such as similar names, historical experiences, or economic structures can provide the impetus for a partnership. The partnerships were seen as an extension of municipal relations and were intended to make cities more international. They also played a role in promoting European integration. However, the partnerships were not apolitical and were used differently by various parties. There was also criticism of the low participation of citizens and the lack of inclusion of empirical findings. Nevertheless, the partnerships have made a significant contribution to the construction of an expanded Europe. [Extracted from the article]
Der Artikel beschreibt das Buch "Städtepartnerschaften in Europa im 20. Jahrhundert" und betont die Bedeutung von Städtepartnerschaften als Form der kulturellen Annäherung nach dem Zweiten Weltkrieg. Es wird erwähnt, dass diese Partnerschaften vor allem zwischen Deutschland und Frankreich entstanden sind und als Instrument des Friedens eingesetzt wurden. Das Buch behandelt verschiedene Fragen im Zusammenhang mit Städtepartnerschaften, wie die Auswahl der Partnerstädte, die Symbolik und Praxis der Partnerschaften sowie die transnationalen Rahmenbedingungen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Anzahl der neu vereinbarten Partnerschaften seit den 1990er Jahren stark zurückgegangen ist. Der Text beschäftigt sich mit Städtepartnerschaften und deren Bedeutung für die europäische Integration. Die Partnerschaften basieren oft auf politischen Beziehungen zwischen Bürgermeistern und sind schwer zu systematisieren. Gemeinsame Merkmale wie ähnliche Namen, historische Erfahrungen oder wirtschaftliche Strukturen können den Anstoß für eine Partnerschaft geben. Die Partnerschaften wurden als Erweiterung kommunaler Beziehungen angesehen und sollten die Städte internationaler machen. Sie spielten auch eine Rolle bei der Förderung der europäischen Integration. Die Partnerschaften waren jedoch nicht apolitisch und wurden von verschiedenen Seiten unterschiedlich genutzt. Es gab auch Kritik an der geringen Beteiligung der Bürger und der fehlenden Einbeziehung empirischer Befunde. Trotzdem haben die Partnerschaften einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau eines erweiterten Europas geleistet. [Extracted from the article]
Titel: |
Städtepartnerschaften in Europa im 20. Jahrhundert.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Küster, Thomas |
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Zeitschrift: | Westfälische Forschungen, Jg. 73 (2023), S. 571-574 |
Veröffentlichung: | 2023 |
Medientyp: | review |
ISSN: | 0083-9027 (print) |
Schlagwort: |
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