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Notizen und Kurzbeiträge: Jetzt mit deutlich erweitertem Angebot und leichterem Zugang.

In: Bibliotheksdienst, Jg. 58 (2024-02-01), Heft 2, S. 128-143
Online academicJournal

Notizen und Kurzbeiträge: Jetzt mit deutlich erweitertem Angebot und leichterem Zugang  Der Fernzugriff von ZB MED – die digitale Bibliothek für die Lebenswissenschaften

Mehr als 6.500 E-Journals und über 15.000 E-Books – so viele kostenfrei verfügbare E-Medien umfasst der Fernzugriff von ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften inzwischen. Als neuer Zugangsweg steht jetzt ein sogenanntes Bookmarklet zur Verfügung, also eine Erweiterung im Webbrowser. Damit können Nutzende unkompliziert und plattformunabhängig direkt aus der Literaturrecherche den Fernzugriff aufrufen. Das Angebot gilt für alle registrierten ZB MED-Nutzer*innen aus ganz Deutschland.

Als nationale Zentrale Fachbibliothek erwirbt ZB MED kontinuierlich lebenswissenschaftliche E-Journals und -Books. Diese Volltexte können die Nutzer*innen über den Fernzugriff exklusiv und kostenfrei lesen.

Im Angebot findet sich eine große Auswahl von Fachzeitschriften renommierter Verlage, darunter Elsevier, Wiley und Springer. Fachlich umfasst der Fernzugriff Literatur aus allen Bereichen der Lebenswissenschaften: Medizin und Ernährung, Gesundheit und Pflege sowie Biologie, Umwelt- und Agrarwissenschaften.

Die Nutzer*innen haben zum einen Zugang zu fachübergreifenden Journals, beispielsweise The Lancet, eine der ältesten und weltweit bedeutendsten medizinischen Fachzeitschriften. Zum anderen enthält der Fernzugriff auch sehr spezifische, aber für die jeweilige Disziplin einflussreiche Journals, wie Science of the Total Environment, das Journal of Plant Pathology, Cell Research oder auch das Journal of Insects as Food and Feed. Bei den E-Books reicht das Spektrum von Handbüchern zur Praxis der Anästhesiologie über Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie bis zu Planetary Health. Das Angebot wird regelmäßig aktualisiert und stetig erweitert.

Alle Informationen zum Fernzugriff, der Link zur Anmeldung und das Bookmarklet sind auf einer neuen Website übersichtlich zusammengefasst. Wer in LIVIVO, dem ZB MED-Suchportal für die Lebenswissenschaften, recherchiert, erreicht den Fernzugriff ebenfalls. Dort ist er bereits in der Trefferanzeige integriert.

Weiterführende Links:

  • Neue Website für den Fernzugriff: https://fernzugriff.zbmed.de
  • LIVIVO: https://www.livivo.de
Gesundheitsdaten interdisziplinär und intelligent nutzen

ZB MED ist Partner im Projekt DIM.RUHR

Im Projekt DIM.RUHR: Datenkompetenzzentrum für die interprofessionelle Nutzung von Gesundheitsdaten in der Metropole Ruhr schulen Expert*innen aus dem Forschungsdatenmanagement Forschende und Versorgende im professionellen Umgang mit Gesundheitsdaten. Die Universität Witten/Herdecke leitet und koordiniert das Projekt. Als Partner beteiligen sich ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften, die Ruhr-Universität Bochum, ORCA.nrw, die Hochschule für Gesundheit Bochum, die Hochschule Niederrhein und das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik. Neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung wird DIM.RUHR von der Europäischen Union im Programm NextGenerationEU gefördert.

Im Gesundheitswesen entstehen zunehmend größere Datenmengen. In der stationären Versorgung forcieren bereits einige Initiativen die Erschließung und Nutzung dieser Daten; datenbasierte Forschung zur ambulanten Versorgung findet bislang noch wenig Beachtung. Um auch in diesem Bereich sachgerecht mit Daten umgehen zu können, sind neue, interdisziplinäre Kompetenzen erforderlich. Diese stehen im Zentrum des Projektes DIM.RUHR.

In den vergangenen Monaten haben die Projektpartner*innen ein umfangreiches Konzept erstellt, um die interprofessionelle Datenkompetenz in der ambulanten Versorgung zu stärken und diese Daten für die Forschung nutzbar zu machen. Die theoretisch skizzierten Vorhaben und Maßnahmen werden nun in die Praxis umgesetzt: Das Forschungsteam wird unter anderem Lehr-, Forschungs- und Vernetzungsangebote initiieren, die dazu beitragen, die Datenkompetenz von Versorgenden und Forschenden zu steigern und die Qualität der Datenentstehung, -speicherung, -verbreitung und -nutzung zu verbessern. Durch die kompetente Nutzung versorgungsnaher, hochqualitativer Daten soll langfristig zusätzlicher Erkenntnisgewinn sowie Effizienz- und Effektivitätssteigerung für die Versorgung erreicht werden.

Passgenaue Angebote entwickeln

ZB MED entwickelt mit den Projektpartnern Open Educational Resources für die Zielgruppen in der Versorgungsforschung. Daneben entstehen zertifizierte Angebote; hier fließen die Erfahrungen ein, die im Rahmen des Zertifikatskurses Forschungsdatenmanagement NRW entstanden sind, an dem ZB MED ebenfalls mitarbeitet. Darüber hinaus wird ZB MED durch seine Beteiligung an der NFDI – und hier besonders an NFDI4Health, dem Konsortium für personenbezogene Gesundheitsdaten – eine Brücke zur nationalen Ebene schlagen.

Um auch die Vernetzung von Forschung, Versorgung und Praxis zu fördern, werden in DIM.RUHR Experimentierräume entstehen. Hier haben Lernende die Möglichkeit, datengenerierende Systeme und die Arbeit mit bestehenden Datensätzen praxisnah auszuprobieren. Über das GesundheitsDatenRepository.RUHR werden zudem Daten für versorgungsnahe Forschungsfragestellungen zugänglich gemacht und die Verteilung und Nachnutzung dieser Daten ermöglicht.

Weiterführender Link

  • Projektwebseite: https://www.zbmed.de/forschen/laufende-projekte/dimruhr
Hintergrund-Information

ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften ist ein Infrastruktur- und Forschungszentrum für lebenswissenschaftliche Informationen und Daten. Ziel ist es, die Forschung für Mensch und Umwelt zu unterstützen und zu stärken: von Medizin über Biodiversität bis hin zu Umweltschutz.

Die Arbeit von ZB MED orientiert sich an den strategischen Leitlinien:

  • Forschen + vernetzen: Wir forschen gemeinsam mit der regional, national, europäisch und weltweit vernetzten Forschungsgemeinschaft.
  • Data Science: Wir ermöglichen Datenanalysen und generieren neue Erkenntnisse durch Forschung.
  • Zugang zu Informationen: Wir stellen den Zugang zu Information, Literatur und Daten als zentrale Informationsinfrastruktur nachhaltig bereit.
  • Open + FAIR: Wir fördern die offene und reproduzierbare Wissenschaft im Sinne von Open Science und FAIR-Prinzipien.
  • Wissens- und Kompetenzvermittlung: Wir vermitteln aktiv Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten.

ZB MED bietet als zentraler Information Hub für die Lebenswissenschaften eine Kombination aus überregionaler Informationsversorgung, Big-Data-Analysen und Wissensvermittlung. Dies unterstützt die Forschenden umfassend im Sinne von Open Science entlang des gesamten Forschungskreislaufs und ermöglicht so neue Erkenntnisse: Information und Wissen für die Lebenswissenschaften.

Weitere Informationen unter www.zbmed.de.

Kontakt:

Ulrike Ostrzinski

Pressesprecherin ZB MED

Gleueler Str. 60 | 50931 Köln

E-Mail: pressestelle@zbmed.de

URL: https://www.zbmed.de

Die Verflechtung von Wissenschaft und Medien

Neuer Sammelband beleuchtet Schnittstellen zwischen interner und externer Wissenschaftskommun...

Forschende der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und Wissenschaftler*innen des BMBF-Projekts „MeWiKo" haben einen Sammelband veröffentlicht mit dem Titel „The Science-Media Interface: On the Relation Between Internal and External Science Communication". Das Buch widmet sich der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Medien und beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen beiden Bereichen. Die Publikation betont die Durchlässigkeit der traditionellen Grenzen zwischen interner und externer Wissenschaftskommunikation insbesondere in digitalen Umgebungen und zeigt auf, wie sich dies auf die Wissenschaft und die Medienlandschaft auswirkt. Der Sammelband unterstreicht auch die Herausforderungen, die die digitalen Medien für die traditionelle Massenberichterstattung mit sich bringen und betont die Bedeutung einer fundierten Wissenschaftskommunikation in der heutigen Gesellschaft.

In einer Welt, die von komplexen Herausforderungen geprägt ist, gewinnt die Kommunikation wissenschaftlicher Fakten zunehmend an Bedeutung. Die Beziehung zwischen Wissenschaft und Medien wirft zahlreiche vielschichtige Fragen auf: Wie gelangen wissenschaftliche Forschungsergebnisse in die öffentliche Kommunikation, insbesondere durch den Journalismus? Welche Auswirkungen haben die öffentliche Kommunikation und journalistische Darstellungen von Forschungsergebnissen auf den wissenschaftlichen Diskurs? Wie beeinflusst die Medienberichterstattung die internen Prozesse in der Wissenschaft? Welche Wechselbeziehungen bestehen zwischen Wissenschaft und Medien?

Ein kürzlich veröffentlichter Sammelband mit dem Titel „The Science-Media Interface: On the Relation Between Internal and External Science Communication" widmet sich diesen drängenden Fragen und bietet fundierte Antworten, um das Verständnis dieser Schnittstelle zu vertiefen. Der Sammelband wurde von Forschenden des BMBF-Projekts „MeWiKo – Medien und wissenschaftliche Kommunikation" (https://www.zbw.eu/de/forschung/web-science/mewiko) unter der Leitung von Prof. Dr. Isabella Peters, Dr. Athanasios Mazarakis und Dr. Steffen Lemke von der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft herausgegeben. Er enthält Beiträge von Expert*innen aus den Bereichen Szientometrie, quantitativer Wissenschaftsforschung, Kommunikationswissenschaft und Journalismusforschung.

Eine zentrale Erkenntnis des Sammelbandes ist, dass die herkömmlichen Grenzen zwischen interner Wissenschaftskommunikation – den Praktiken innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Produktion und Verbreitung wissenschaftlichen Wissens – und externer Wissenschaftskommunikation – der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft – durchlässig sind und insbesondere in digitalen Umgebungen verschwimmen. Dies hat tiefgreifende Auswirkungen auf beide Formen der Wissenschaftskommunikation. Die Hauptakteure an dieser Schnittstelle sind die Forschenden selbst, professionelle Wissenschaftskommunikator*innen und Wissenschaftsjournalist*innen, aber auch Plattformen und Vermittlungsorganisationen, die wissenschaftliche Forschung für die Verbreitung in den Massenmedien kuratieren. Jeder dieser Akteure hat seine eigene Herangehensweise an die Auswahl, Präsentation und Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Im Wechselspiel zwischen interner und externer Wissenschaftskommunikation gibt es erste Hinweise auf Zusammenhänge zwischen der Erwähnung wissenschaftlicher Publikationen in den Medien und dem Impact dieser Publikationen innerhalb der Wissenschaft.

Die Popularisierung wissenschaftlicher Erkenntnisse beim Transfer in andere gesellschaftliche Kontexte ist ein wichtiger Prozess, der traditionell stark von den Medien beeinflusst wird. Dies kann jedoch zu Vereinfachungen und Dekontextualisierung führen, was die Rolle des Journalismus bei der Vermittlung von Wissenschaft herausfordert.

Die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Medien wird von verschiedenen Trends beeinflusst, darunter der Druck auf Forschende, ihre wissenschaftliche Produktion zu erhöhen – das sogenannte „publish or perish" – und der Druck, Forschungsergebnisse als Preprints zu veröffentlichen, bevor der akademische Begutachtungsprozess abgeschlossen ist. Gleichzeitig engagieren sich immer mehr Forschende und Institutionen in der externen Wissenschaftskommunikation, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und Fördermittel einzuwerben.

Dr. Steffen Lemke, einer der Herausgeber des Sammelbandes und Wissenschaftler an der ZBW: „Die Digitalisierung medialer Kommunikationstechnologien, die Offenlegung wissenschaftlicher Arbeitsprozesse durch Open Science und die Covid-19-Pandemie verändern die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse. ‚The Science-Media Interface' trägt dazu bei, die Auswirkungen auf Wissenschaftsjournalismus, Forschungsarbeit und deren Bewertung zu verstehen."

Der Sammelband, der im Open Access zur Verfügung steht, richtet sich an Forschende und Studierende in den Bereichen Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftsjournalismus, Bibliometrie, Informationswissenschaft, Journalismus und Kommunikationswissenschaft. Darüber hinaus richtet sich die Veröffentlichung an Interessengruppen in der Wissenschaftspolitik.

Zum Sammelband (PDF)

Broer, I., Lemke, S., Mazarakis, A., Peters, I., & Zinke-Wehlmann, C. (Eds.). (2023). The Science-Media Interface: On the Relation Between Internal and External Science Communication. Walter de Gruyter GmbH & Co KG. https://doi.org/10.1515/9783110776546.

Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2022 wurden mehr als 14 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 255.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 11 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Informationsinfrastruktur. Mit Professuren in der Informatik, Wirtschaftswissenschaft und Informationswissenschaft und deren international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Open Science. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Strategieforum Open Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts.

URL: https://www.zbw.eu/de

Pressekontakt

Dr. Doreen Siegfried, Pressesprecherin

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Düsternbrooker Weg 120 | 24105 Kiel

Tel.: 0431 88 14-455 | E-Mail: dsiegfried@zbw-online.eu

URL: www.zbw.eu

ZBW schließt Open-Access-Vereinbarung mit Taylor & Francis für deutsche Forschungseinrich...

Konsortium ermöglicht deutschen Forschenden Open-Access-Publikationsmöglichkeiten in über 2.0...

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft hat als Verhandlungsführer im Rahmen der Initiative Forum 13+ eine wichtige „Read & Publish"-Vereinbarung mit dem Wissenschaftsverlag Taylor & Francis geschlossen. 140 deutsche Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen beteiligen sich ab 2024 an einem Konsortium, das ihren Wissenschaftler*innen ermöglicht, ihre Forschung in über 2.000 renommierten Zeitschriften ohne zusätzliche Kosten im Open Access zu publizieren. Das Abkommen kommt insbesondere den Geistes- und Sozialwissenschaften zugute.

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft hat als Verhandlungsführer einer Verhandlungsgruppe im Rahmen von Forum 13+ eine neue „Read & Publish"-Vereinbarung mit dem internationalen Wissenschaftsverlag Taylor & Francis abgeschlossen. Taylor & Francis, als der viertgrößte Wissenschaftsverlag weltweit und mit einer über 200-jährigen akademischen Verlagstradition, bietet ein breites Spektrum von über 2.000 wissenschaftlichen Zeitschriften. Die erzielte Vereinbarung schließt eine bedeutende Lücke in der wissenschaftlichen Publikationslandschaft und ermöglicht deutschen Forschenden im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften die Nutzung der Vorteile von Open Access.

Mit dieser ab 2024 in Kraft tretenden dreijährigen Vereinbarung wird gewährleistet, dass Forschende in Deutschland ihre Forschungsergebnisse in den Verlagszeitschriften von Taylor & Francis ohne Autorengebühren (APCs) veröffentlichen können, zusätzlich zum Zugang zu Verlagszeitschriften. Dies trägt maßgeblich zur Steigerung der Sichtbarkeit und Wirkung ihrer Arbeit sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene bei.

Zum Titelspektrum gehören auch die Zeitschriften des Routledge-Imprints, einem der weltweit umfangreichsten Portfolios im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften. Es wird erwartet, dass über 60 Prozent der im Rahmen dieser Vereinbarung veröffentlichten Open-Access-Artikel aus diesen Fachgebieten stammen werden.

Jens Lazarus, Leiter der Verhandlungen für die ZBW und Mitglied von Forum 13+, äußert sich zu dem erfolgreichen Abschluss der Vereinbarung wie folgt: „Diese dreijährige ‚Read & Publish'-Vereinbarung mit Taylor & Francis markiert einen wichtigen Meilenstein in der Open-Access-Transformation in Deutschland. Durch die Möglichkeit, in über 2.000 renommierten Zeitschriften zu publizieren, bieten wir unseren Wissenschaftler*innen die Plattform, die sie für den internationalen Diskurs benötigen. Wir sind als Verhandlungsteam stolz darauf, mit dieser Vereinbarung die Reichweite und den Einfluss deutscher Forschung deutlich zu erweitern."

Thorsten Meyer, Bibliotheksdirektor der ZBW, sagte: „Der erfolgreiche Abschluss dieser Vereinbarung zeigt, wie entscheidend gute Verhandlungen und langfristige Kooperationen für die Förderung der Wissenschaft sind. Durch dieses deutschlandweite Konsortium schaffen wir nicht nur Zugang zu wichtigen wissenschaftlichen Ressourcen, sondern ermöglichen vor allem auch, dass deutsche Forschung international noch sichtbarer und zugänglicher wird."

Über Forum 13+

Der Arbeitskreis Forum 13+ ist ein unabhängiger Arbeitskreis von Expert*innen aus deutschen Bibliothekskonsortien als Akteuren der überregionalen Lizenzierung, von Open-Access-Infrastrukturprojekten, Hochschulbibliotheken, des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Ziel der Aktivitäten ist der Austausch zu Fragen rund um die Modellierung und praktische Implementierung von Open-Access-Transformationsverträgen sowie die Koordination von Verhandlungen mit kleinen und mittelgroßen Verlagen bzw. Fachgesellschaften. Forum 13+ sieht seine Arbeit komplementär zu den Aktivitäten von Projekt DEAL, das den Abschluss von nationalen Verträgen mit den drei größten Fachverlagen vorantreibt. Der Arbeitskreis Forum 13+ ist aus dem Umfeld der Allianz-Initiative „Digitale Information" hervorgegangen und fühlt sich den Strategien der Allianz verpflichtet.

URL: https://forum13plus.de

Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2022 wurden mehr als 14 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 255.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 11 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Informationsinfrastruktur. Mit Professuren in der Informatik, Wirtschaftswissenschaft und Informationswissenschaft und deren international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Open Science. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Strategieforum Open Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts.

URL: https://www.zbw.eu/de

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Dr. Doreen Siegfried, Pressesprecherin

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

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Tel.: 0431 88 14-455 | E-Mail: dsiegfried@zbw-online.eu

URL: www.zbw.eu

Forschungsdatenmanagement im Fokus: ZBW-Direktor setzt auf vernetzte offene Wissenschaft

Prof. Dr. Klaus Tochtermann, der Direktor der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, wurde am 21. November 2023 einstimmig für eine weitere Amtszeit von drei Jahren in das achtköpfige Board of Directors der European Open Science Cloud Association gewählt. Diese beeindruckende Zustimmung von 100 Prozent unterstreicht die starke Unterstützung seiner europäischen Kolleg*innen und setzt ein deutliches Zeichen für sein langjähriges Engagement in der Open-Science-Bewegung. Klaus Tochtermann repräsentiert somit nicht nur die deutsche Wissenschaftsgemeinschaft, sondern auch eine führende Position in der europäischen Wissenschaftspolitik.

Am 21. November 2023 trafen sich mehr als 150 stimmberechtigte Forschungseinrichtungen aus ganz Europa, um drei Mitglieder für den achtköpfigen Vorstand der European Open Science Cloud Association, das sog. Board of Directors zu wählen. Der EOSC-Vorstand implementiert die Entscheidungen der Generalversammlung und ist damit das wichtigste Organ in der European Science Cloud Association.

Als einer von insgesamt acht ehrenamtlichen Vorständen wurde der ZBW-Direktor Prof. Dr. Klaus Tochtermann zum zweiten Mal und mit 100 Prozent der Stimmen für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt.

Klaus Tochtermann ist national und international aktiver Gestalter in der Open-Science-Bewegung mit Schwerpunkt Forschungsdatenmanagement. Der Direktor der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist seit 2022 Mitglied des Wissenschaftlichen Senats der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Er war bis 2022 acht Jahre Mitglied im Rat für wissenschaftliche Informationsinfrastrukturen (RfII). Der Rat hatte derzeit die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für Deutschland initiiert, in der auch die ZBW aktives Mitglied von drei NFDI-Konsortien ist. Nachdem er von 2015 bis 2018 in den zwei von der Europäischen Kommission ins Leben gerufenen High Level Expert Groups on the European Open Science Cloud mitwirkte, wurde er 2020 erstmalig in den Vorstand der European Open Science Cloud Association gewählt.

Als treibende Kraft in der Open-Science-Bewegung hat Klaus Tochtermann 2012 den Leibniz-Forschungsverbund Open Science initiiert und 2014 die internationale Open Science Conference ins Leben gerufen, die seitdem jährlich stattfindet.

Klaus Tochtermann äußerte seine Freude darüber, in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung von Entwicklungen im disziplinenübergreifenden Forschungsdatenmanagement in Europa zu spielen. „Ich freue mich auf die Herausforderung, zu demonstrieren, wie nationale Forschungsdateninfrastrukturen wie die NFDI erfolgreich mit der EOSC zusammenarbeiten können", sagte der frisch gewählte EOSC-Vorstand.

Neben Klaus Tochtermann sind folgende Personen im Vorstand der European Open Science Cloud Association: Marieluisa Lavitrano (UNIMIB / Italien), Suzanne Dumouchel (CNRS / Frankreich), Sarah Jones (GEANT / Niederlande), Ignacio Blanquer (UPV / Spanien), Wilhelm Widmark (SU / Schweden), Bob Jones (CERN / Schweiz) und Sara Garavelli (CSC / Finnland). Nach außen wird die EOSC durch den Präsidenten Karel Luyben (CESAER / Belgien) vertreten. Generalssekretärin der European Open Science Cloud Association ist Ute Gunsenheimer.

Weitere Informationen

  • European Open Science Cloud Association: https://eosc.eu
  • Board of Directors: https://eosc.eu/board-directors
  • Pressebilder Prof. Dr. Klaus Tochtermann: https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/presse/pressebilder/menschen
  • Videostatement von Prof. Dr. Klaus Tochtermann: https://www.youtube.com/watch?v=7VWwGIiovs8
Über die Association „European Open Science Cloud" (EOSC)

Die Initiative „European Open Science Cloud" (EOSC) führt bestehende Dateninfrastrukturen in Europa zusammen. Ziel ist es, Forschenden eine virtuelle Umgebung zu bieten, in der sie Forschungsdaten über wissenschaftliche Grenzen hinweg speichern, verwalten, analysieren und wiederverwenden können. Die EOSC Association wurde am 29. Juli 2020 als juristische Person gegründet, um diese Initiative zu steuern. Mehr als 250 Forschungseinrichtungen und Forschungsinfrastrukturen aus ganz Europa sind Mitglied der EOSC Association.

URL: www.eosc.eu

Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2022 wurden mehr als 14 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 255.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 11 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Informationsinfrastruktur. Mit Professuren in der Informatik, Wirtschaftswissenschaft und Informationswissenschaft und deren international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Open Science. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Strategieforum Open Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts.

URL: https://www.zbw.eu/de

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Dr. Doreen Siegfried, Pressesprecherin

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Düsternbrooker Weg 120 | 24105 Kiel

Tel.: 0431 88 14-455 | E-Mail: dsiegfried@zbw-online.eu

URL: www.zbw.eu

Bilder werfen: Grabungsarbeiten zur studentischen Filmkultur in Frankfurt

Ausstellung im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek

Die Ausstellung „Bilder werfen", die am 30. November 2023 eröffnet wurde, erkundet die Geschichte studentischer Filmkultur an der Goethe-Universität. Über mehr als siebzig Jahre prägte eine Vielzahl von Gruppen mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen und jeweils eigenem Selbstverständnis diese Entwicklung – seit der Gründung des „Film-Studio" im Jahr 1951 bis zum aktuellen „Pupille"-Kino. Die Ausstellung ist das Resultat eines mehrsemestrigen Forschungsseminars des Masterstudiengangs „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation" unter der Leitung von Bettina Schulte Strathaus und Johannes Praetorius-Rhein.

Ausstellung: „Bilder werfen"

1. Dezember 2023 bis 28. Februar 2024 im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Freimannplatz 1 (vormals Bockenheimer Landstr. 134–138), 60325 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten:

Dienstag – Freitag: 13.00 – 20.00 Uhr

Samstag und Sonntag: 10.30 – 18.00 Uhr

Montag geschlossen, Eintritt frei.

Die studentische Film- und Kinoarbeit hat in Frankfurt lange Tradition. Der Startschuss kann auf Ende 1951 datiert werden, als Studierende ihren ersten selbstgedrehten Film in einem Hörsaal der Goethe-Universität vorführten. Im Anschluss daran gründeten filminteressierte Studierende den Filmklub „Film-Studio", dessen Mitglieder den Anspruch hatten, sowohl Filme zu drehen als auch zu zeigen. In den mehr als 70 Jahren, die seitdem vergangen sind, ist viel passiert. Verschiedene Gruppierungen mit unterschiedlichen Zielsetzungen folgten aufeinander oder spalteten sich ab. Zeitweise drehten sie eigene Filme, brachten eine Filmzeitschrift heraus oder entwickelten Ideen zur universitären Filmwissenschaft in Frankfurt. Immer wieder musste auch um den Erhalt eines eigenen Uni-Kinos gekämpft werden. Mit Erfolg, denn das Uni-Kino existiert bis heute – in Form der „Pupille."

Die Ausstellung „Bilder werfen: Grabungsarbeiten zur studentischen Filmkultur" im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek gibt Einblick in genau diese Geschichte. Eine Chronik, die den ganzen Raum füllt, wirft Licht auf die wichtigsten Ereignisse, Stationen im Raum vertiefen einzelne, ausgewählte Themen. Es wird sich etwa der frühen Programmarbeit, dem Frauenkino in den 1980ern und der politischen Filmarbeit abseits des „Film-Studios" gewidmet. Zeitschriften und Programmbroschüren aller Jahrzehnte zeigen einen Querschnitt der publizistischen Aktivitäten.

Ein Gastspiel der Kinothek Asta Nielsen verdeutlicht außerdem, dass sich studentische Filmkultur nicht auf die Grenzen der Universität beschränken lässt. Ganz im Gegenteil: Es wird ersichtlich, dass die Geschichte der studentischen Filmkultur auch Zeit- und Stadtgeschichte ist. Nicht zuletzt erzählt die Ausstellung von Experimenten, Positionierungen, Grabenkämpfen und Wunschproduktionen rund um den Film und seine Öffentlichkeiten überhaupt. Begleitet wird die Ausstellung von einer Filmreihe in Kooperation mit der „Pupille."

Mehr Informationen, Termine zu Begleitveranstaltungen und Kontakte: https://www.ub.uni-frankfurt.de/ausstellung/bilder%5fwerfen.html.

Kontakt

Bettina Schulte Strathaus, b.schulte-strathaus@tfm.uni-frankfurt.de und Johannes Praetorius-Rhein: rhein@tfm.uni-frankfurt.de, beide Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität.

Kontakt für Pressefragen allgemein

Bernhard Wirth, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: +49 (69) 798 39223 | E-Mail: pr-team@ub.uni-frankfurt.de

Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg

Freimannplatz 1 (vormals Bockenheimer Landstraße 134–138) | 60325 Frankfurt am Main

Wertvolle Schenkung von fünf Briefen von und an den Schriftsteller Jean Paul

Die Landesbibliothek Coburg hat aus privater Hand eine bedeutende Schenkung von fünf bisher unbekannten Briefen von und an den Schriftsteller Jean Paul (1763–1825) erhalten. Es handelt sich um vier Briefe Jean Pauls aus den Jahren 1804 bis 1817 (davon einer undatiert) an den Coburger Polizeidirektor und späteren Hofrat Johann Andreas Ortloff (1769–1828) sowie um einen Brief in umgekehrter Richtung aus dem Jahre 1804.

Die Briefe spiegeln die nur kurze Zeit bestehende engere Freundschaft zweier Gelehrter und Schriftsteller wider, die sich in Coburg kennengelernt hatten, als Jean Paul dort von Juni 1803 bis August 1804 mit seiner Familie wohnte. Beide verbanden ähnliche Interessen in Literatur und Philosophie. In zahlreichen privaten Treffen diskutierten sie lebhaft über Neuerscheinungen und über die politischen Verhältnisse vor Ort. Jean Pauls Briefe zeigen den typischen Sprach-Witz, so als er das für ihn unangenehme Polizeiverfahren als „urinösen Prozes" beschrieb. Dieses Verfahren war vermutlich für das schnelle Ende seiner Coburger Zeit mitverantwortlich.

Jean Paul arbeitete in Coburg u. a. an den Werken „Flegeljahre" und „Vorschule der Ästhetik". Seit seinen Schriften „Die unsichtbare Loge" (1793) und „Hesperus" (1795) war Jean Paul ein berühmter und vielgelesener Schriftsteller. Sein unstetes Leben hatte ihn aus der oberfränkischen Provinz zunächst nach Leipzig, Weimar und Berlin geführt. Später wohnte er mit seiner Familie in Meiningen und Coburg, ehe er sich dauerhaft in Bayreuth niederließ.

Der gebürtige Coburger Ortloff war zunächst Schumacher. Aufgrund seiner hohen Begabung konnte er später Jura und Philosophie in Erlangen studieren. 1797 wurde er zum außerordentlichen Professor der Philosophie in Erlangen ernannt. Er war Verfasser von philosophischen Schriften sowie von Abhandlungen zum Handwerker- und Innungsrecht. Auch setzte er sich für die praktischen Belange der Handwerker ein (Befreiung vom Zunftzwang und von der Wanderpflicht etc.). Seit 1801 wirkte er in Coburg in verschiedenen Funktionen.

Die Sammlung der fünf Autographen ergänzt die drei in den Kunstsammlungen der Veste Coburg vorhandenen Briefe Jean Pauls. Zusammen mit den an der Landesbibliothek Coburg in hoher Zahl vorhandenen frühen Drucken markieren sie die bleibende Bedeutung des Schriftstellers für Coburg.

Kontakt

Dr. Sascha Salatowsky | Bibliotheksdirektor

Landesbibliothek Coburg | Schloss Ehrenburg

96450 Coburg | Tel.: +49 (0)9561 8538200

E-Mail: sascha.salatowsky@landesbibliothek-coburg.de

URL: https://www.landesbibliothek-coburg.de

„Mit fremder Feder – Der gefälschte Schiller" | Verlängerung der Sonderausstellung aufgrund h...

Die bereits im September 2023 im Goethe- und Schiller-Archiv eröffnete Sonderausstellung „Mit fremder Feder – Der gefälschte Schiller" wird bis zum 17. März 2024 verlängert. Der ungeheuerliche Kriminalfall um den Architekten und Geometer Heinrich von Gerstenbergk, der um 1850 in Weimar hunderte Autographen Schillers fälschte und verkaufte, erfreut sich bei den Besucher*innen besonders großer Beliebtheit.

Über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner verkaufte Heinrich von Gerstenbergk seine Fälschungen an ahnungslose Abnehmer, zu denen die Königliche Bibliothek in Berlin, Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie Schillers jüngste Tochter, Emilie von Gleichen-Rußwurm gehörten. Die besondere Faszination, die heute von gefälschten historischen Handschriften ausgeht, war Anlass dafür, den Kriminalfall zu erforschen.

Mit der Verlängerung der Sonderausstellung „Mit fremder Feder – Der gefälschte Schiller" haben Besucher*innen nun noch bis zum 17. März 2024 Gelegenheit, die mit Dreistigkeit nachgemachten Papiere zu sehen und mehr über den spannenden Kriminalfall zu erfahren.

„Mit fremder Feder – Der gefälschte Schiller" | Expert*innengespräch

Verlängerung bis 17. März 2024 | 9 – 18 Uhr

Geschlossen während der Winterpause vom 25. Dezember 2023 bis zum 1. Januar 2024.

Goethe- und Schiller-Archiv | Jenaer Straße 1 | 99425 Weimar

Der Eintritt ist kostenfrei.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.klassik-stiftung.de/ihr-besuch/ausstellung/mit-fremder-feder.

Das Begleitbuch zur Ausstellung

Gabriele Klunkert: Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller, Weimarer Verlagsgesellschaft, Klappenbroschur mit farbigen Fotografien und Zeichnungen, 17 × 24 cm, 96 Seiten, € 16,90 (D) | € 17,40 (A) | ISBN 978-3-7374-0301-6 | Bestellnr. 626-60340

Pressestelle

Klassik Stiftung Weimar

Stabsreferat Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing

Burgplatz 4, 99423 Weimar | PF 2012, 99401 Weimar

Tel.: +49 3643 545-113 | FAX: +49 3643 545-118 | E-Mail: presse@klassik-stiftung.de

www.klassik-stiftung.de | blog.klassik-stiftung.de | facebook.de/klassik.stiftung.weimar

Titel:
Notizen und Kurzbeiträge: Jetzt mit deutlich erweitertem Angebot und leichterem Zugang.
Link:
Zeitschrift: Bibliotheksdienst, Jg. 58 (2024-02-01), Heft 2, S. 128-143
Veröffentlichung: 2024
Medientyp: academicJournal
ISSN: 0006-1972 (print)
DOI: 10.1515/bd-2024-0024
Schlagwort:
  • DATA management
  • INFORMATION services
  • RESEARCH
  • SCIENTIFIC communication
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  • WEIMAR (Thuringia, Germany)
  • Subjects: DATA management INFORMATION services RESEARCH SCIENTIFIC communication ACADEMIC libraries LIFE sciences ELECTRONIC journals RESEARCH personnel HISTORY students MEDICAL care ANTHOLOGIES
Sonstiges:
  • Nachgewiesen in: DACH Information
  • Sprachen: German
  • Alternate Title: Notes and short articles: Now with a significantly expanded offering and easier access.
  • Language: German
  • Document Type: Article
  • Geographic Terms: WEIMAR (Thuringia, Germany)
  • Full Text Word Count: 4193

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