OLG Köln: Kein Schadensersatzanspruch gegenüber Plattformbetreiber wegen Scraping personenbezogener Daten.

The Higher Regional Court of Cologne has ruled that there is no claim for damages against a platform operator due to the scraping of personal data. The case relates to an incident on the Facebook platform in April 2021, where mobile phone numbers, names, Facebook IDs, gender, and places of residence of users were obtained and published. The court found that users who had set their data as "always public" cannot claim non-material damages, as they had already consented to the publication by agreeing to the platform's terms of use. Furthermore, a user who claims to have suffered a loss of control due to the publication of their phone number must provide concrete evidence. [Extracted from the article]

Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass es keinen Schadensersatzanspruch gegenüber einem Plattformbetreiber aufgrund des Scrapings personenbezogener Daten gibt. Der Fall bezieht sich auf einen Vorfall auf der Plattform Facebook im April 2021, bei dem Mobiltelefonnummern, Namen, Facebook-IDs, Geschlecht und Wohnorte von Nutzern erlangt und veröffentlicht wurden. Das Gericht stellte fest, dass Nutzer, die ihre Daten als "immer öffentlich" eingestellt hatten, keinen immateriellen Schaden geltend machen können, da sie durch ihre Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen der Plattform bereits der Veröffentlichung zugestimmt hatten. Darüber hinaus muss ein Nutzer, der behauptet, einen Kontrollverlust aufgrund der Veröffentlichung seiner Telefonnummer erlitten zu haben, konkrete Beweise vorlegen. [Extracted from the article]