Neue Wege, alte Hürden: Inklusive Bildung im digitalen Zeitalter.
In: Forum Erwachsenenbildung, 2024-04-01, Heft 2, S. 39-43
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exte und Kontexte zu berücksichtigen. Es wird empfohlen, dass Bildungseinrichtungen und Bildungspolitik die Bedürfnisse und Potenziale aller Lernenden berücksichtigen und inklusive Bildungsstrategien entwickeln, um digitale Bildung für alle zugänglich zu machen. Es wird auch auf die Bedeutung von Forschung und Evaluation hingewiesen, um die Auswirkungen digitaler Bildung auf inklusive Bildung zu untersuchen und bewährte Praktiken zu identifizieren. Der Artikel schließt mit dem Appell, dass inklusive Bildung im digitalen Zeitalter eine gemeinsame Verantwortung aller Akteure ist und dass eine enge Zusammenarbeit und Kooperation erforderlich ist, um eine inklusive digitale Bildung zu verwirklichen. [Extracted from the article]
Der Artikel "Neue Wege, alte Hürden: Inklusive Bildung im digitalen Zeitalter" diskutiert die Verbindung zwischen inklusiver Bildung und digitaler Bildung. Es wird festgestellt, dass es nur begrenzte Verbindungen zwischen den beiden Konzepten gibt und dass eine systematische Übersicht fehlt. Digitale Medien bieten Möglichkeiten für vulnerable Gruppen, den Zugang zu Bildungsinhalten zu erleichtern, aber es besteht auch die Sorge, dass digitale Bildungsangebote bestehende Ungleichheiten verstärken könnten. Um die Potenziale der Digitalisierung zu nutzen und Risiken zu vermeiden, ist eine verstärkte Verknüpfung der inklusiven Erwachsenenbildung mit der digitalen Transformation erforderlich. Es wird betont, dass Inklusion die Abkehr von Ausschlussmechanismen und die Wahrnehmung von Vielfalt innerhalb von Gemeinschaften bedeutet. Es wird auch auf die Bedeutung von Barrierefreiheit hingewiesen, um inklusive Zugänge zu ermöglichen und intersektionale Ungleichheiten und Barrieren abzubauen. Der Text beschäftigt sich mit den Herausforderungen bei der Erreichung und dem Zugang zu Bildungseinrichtungen sowie innerhalb von Gebäuden aufgrund von Mobilitätsbarrieren, unzureichender Qualifizierung des Bildungspersonals, ökonomischen Hürden, sprachlichen Barrieren, sozialen Barrieren, technologischen Barrieren, Flexibilitätsbarrieren und Informationsbarrieren. Die Digitalisierung wird als wirksames Instrument zur Förderung einer inklusiven Erwachsenenbildung genannt. Es werden verschiedene Funktionen digitaler Medien genannt, die auch in der inklusiven Erwachsenenbildung genutzt werden können. Es wird auch auf die Potenziale und Grenzen von MOOCs und OER hingewiesen. Der Einsatz von Augmented und Virtual Reality sowie anderen Technologien wird ebenfalls erwähnt. Es wird betont, dass ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich ist, um Bildungsungleichheiten zu überwinden. Es wird auch auf die Bedeutung von "Design for all" und assistiven Technologien hingewiesen. Es wird darauf hingewiesen, dass digitale Medien das Potenzial haben, assistive Funktionalität zu beinhalten und somit für eine größere Zielgruppe zugänglich zu sein. Es wird auch auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz und der Nutzung digitaler Medien bei benachteiligten Gruppen hingewiesen. Der Artikel betont die Bedeutung von inklusiver Bildung in der Erwachsenenbildung und die Herausforderungen, die mit dem Einsatz digitaler Medien verbunden sind. Es wird darauf hingewiesen, dass Lehrende über entsprechende Kompetenzen und Werthaltungen verfügen müssen, um diese Bildungsangebote erfolgreich umzusetzen. Die Zeit- und Ortsunabhängigkeit des Lernens mit digitalen Medien kann zu neuen Bildungsbarrieren führen, da Lernende über die notwendige Ausstattung, Netzwerkverbindung und einen privaten Ort verfügen müssen, um am Lernangebot teilnehmen zu können. Die Individualisierung und Flexibilisierung des Lernens mit digitalen Medien kann jedoch auch zu einer Verinselung des Lernraums führen und den Austausch mit anderen Lernenden einschränken. Die Integration von Robotik und Künstlicher Intelligenz bietet Potenziale, um Barrieren in der Erwachsenenbildung abzubauen und inklusive Bildung zu fördern. Es wird betont, dass die Qualifizierung der Lehrenden ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die inklusive Nutzung digitaler Medien ist. Es wird darauf hingewiesen, dass digitale Medien nicht zwangsläufig bessere Lernprozesse bewirken, sondern vielmehr andere Lernansätze ermöglichen können, die pädagogisch reflektiert und geleitet eingesetzt werden müssen. Es wird betont, dass es keine allgemeingültige Lösung gibt, um Ausgrenzungsmechanismen entgegenzuwirken und eine inklusive digitale Bildung zu fördern, aber es ist wichtig, individuelle Merkmale, Fähigkeiten und Wünsche sowie die relevanten Kont [Extracted from the article]
Titel: |
Neue Wege, alte Hürden: Inklusive Bildung im digitalen Zeitalter.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Lacher, Sophie ; Wolf, Dana ; Weber, Harald |
Link: | |
Zeitschrift: | Forum Erwachsenenbildung, 2024-04-01, Heft 2, S. 39-43 |
Veröffentlichung: | 2024 |
Medientyp: | serialPeriodical |
ISSN: | 1433-769X (print) |
Sonstiges: |
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