Berlin. Landwirte sollten sich das Akronym Armeo schon einmal vormerken. Das System könnte ihnen künftig dabei helfen, ihre Felder vor Ort so effizient zu analysieren, dass sie beispielsweise eine bessere Bewässerungsplanung vornehmen oder andere agrarische Herausforderungen gezielter angehen können.
Armeo steht für „Augmented Reality meets Earth Observation" und ist ein gemeinsames Projekt der Universität für Bodenkultur Wien und der FH St. Pölten in Österreich. Das gemeinsame Forschungsteam will Augmented Reality (AR) stärker in die Landwirtschaft integrieren. Der Fokus liegt darauf, Satellitendaten für Landwirte benutzerfreundlicher und hilfreicher zu machen. Mit einer holografischen Karte lassen sich Wachstumsbedingungen von Anbaukulturen mit ähnlichen Feldern vergleichen.
Außerdem wurde eine Karte des Ertragspotenzials erstellt, um die Schwankungen innerhalb des Feldes aufzuzeigen und den Düngemitteleinsatz zu optimieren. In rund fünf Jahren könnten die entwickelten Datenbrillen laut der Forscher Alltag auf landwirtschaftlichen Flächen sein. RS
By Schmidt Robin
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