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NAZI-DEUTSCHLAND IN MUSIK GEFASST: ZWEI POLITISCHE LIEDER IM VERGLEICH.

Luksch, Elmar
In: Musik und Bildung, 2024-04-01, Heft 2, S. 46-50
Online serialPeriodical

PRAXIS NAZI-DEUTSCHLAND IN MUSIK GEFASST: ZWEI POLITISCHE LIEDER IM VERGLEICH  Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Vergleich zweier Lieder von Konstantin Wecker und PUR zum Themenbereich Musik und Politik.

Es soll untersucht werden, inwieweit es den Interpreten gelingt, mit ihrer Fassung von Text, Musik und Interpretation ein wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte glaubwürdig und differenziert zu bearbeiten, sodass heutige Hörer:innen zu einer erneuten Auseinandersetzung angeregt werden, denn so verstehe ich den Sinn von politischer Musik.

Meine Suche nach aktuelleren Beispielen zu diesem Thema erzielte keine sinnvolleren Alternativen. Vielleicht hat die zeitliche Distanz ja auch den Vorteil, dass die kritische Auseinandersetzung mit den Stücken nicht durch momentane Vorlieben oder Abneigungen von Seiten der Schüler:innen belastet ist.

Generell würde ich zu Beginn einer solchen Unterrichtseinheit davon ausgehen, dass bezüglich der Frage nach einem angemessenem Text-Musik-Verhältnis (auch in der Popmusik) bei vielen Schüler:innen noch kein kritisches Bewusstsein besteht. Das muss zunächst kleinschrittig entwickelt werden. Aber auch die Akzeptanz der ästhetischen Gestaltungsmittel eines Liedermachers wie Konstantin Wecker ist kein Selbstläufer, auch darauf muss eine Lerngruppe ein wenig vorbereitet werden.

Als Alternative oder auch als Ergänzung zu den beiden gewählten Stücken könnte eine Beschäftigung mit zwei Liedbeispielen stattfinden, die das Eintreten gegen Rechtsradikalismus zum Thema haben: Panik Panther von Udo Lindenberg im Vergleich zu Sage Nein, ebenfalls von Konstantin Wecker.

Analyse/Erwartungshorizont

Die Schüler:innen bekommen die Aufgabe, sich mit dem Lied Leben von Pur auseinanderzusetzen (HB 7 + AB 1). Dabei sollen sie möglichst differenziert beschreiben, worum es inhaltlich geht, wie es musikalisch umgesetzt wurde und welche dramatische Funktion das Zusammenspiel von Text und Musik im Gesamtzusammenhang des Songs hat.

Eine mögliche Analyse zu Leben könnte folgendermaßen aussehen:

  • Intro: Das Stück beginnt mit einem dumpfen, unheimlichen Sound, begleitet von einer Collage aus Stimmen, Fragmenten einer Nazi-Rede (wollt ihr den totalen Krieg), Scheibenklirren: das zieht die Hörenden erst einmal ins Thema Judenhass und Judenverfolgung hinein, wirkt intensiv, schärft die Aufmerksamkeit.
  • 1. Strophe: Nun werden Täter und Mitläufer direkt angesprochen. Es geht um Vorwürfe, um Gewissenlosigkeit, das Fallen von Schranken. Die Rede ist von Gruben voller Leichen, von Gaskammern, von schreienden Menschen, von erstickten Hoffnungen …

Das ist ein guter Beginn, es geht unter die Haut, die musikalische Umsetzung stellt den Text ins Zentrum.

Wir haben keine klare Strophenform, sondern es ist eher "durchkomponiert" (die Abschnitte 1/2 sind anders als 3/4). Es beginnt, nur mit harten, metallisch klingenden Piano-Akkorden begleitet, zunächst in Moll, sodass wir ganz dem Inhalt folgen können; ab der 2. Hälfte, wenn Bass und Schlagzeug dazu kommen (und noch etwas später auch die verzerrte E-Gitarre), geht es musikalisch schon eher in Richtung einer Pop-Ballade, wo Groove und Emotion wirksamer sind als die gedankliche Beschäftigung mit dem Text.

  • Leben (Refrain): Hier verliert das Stück sofort den Fokus; es geht nicht mehr ums Töten, um Gewissenlosigkeit, um Mitschuld, sondern um das Wunder "Leben". Das wirkt nun wie eine feierliche Hymne an das Leben, die aber Gefahr läuft, dass man den Zusammenhang mit den eingangs heraufbeschworenen Grausamkeiten des NS-Regimes verliert und stattdessen in "großen Gefühlen" schwelgt. Der Kontext ist relativ beliebig -- das könnte der Refrain zu verschiedensten Inhalten sein. Die schwebenden, lichterhellen Klangflächen der Synthie-Sounds erzeugen zusätzlich eine eher kitschige Emotion.
  • 2. Strophe: Statt um die Judenvernichtung geht es nun um die Gegenwart, um ein Gefühl der Dankbarkeit, dass wir "daraus" gelernt haben, dass es seither (bei uns) keinen Krieg mehr gegeben hat. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass im Namen von Politik und Religion (anderswo) Kriege geführt wurden und werden. Der Fokus ist hier noch einmal ein anderer.

Musikalisch sind wir längst im Stile einer Pop-Ballade; die unangenehm harten Piano-Akkorde fehlen nun; was bleibt, ist musikalischer Mainstream.

  • Leben (Refrain): Wenn wir jetzt den Refrain hören, sind wir emotional/gedanklich schon weit weg von der Betroffenheit des Anfangs. Die intensiven chorischen Passagen sind geeignet, den einzelnen Zuhörenden in ein kitschiges "Wir"-Gefühl hineinzuziehen. Jetzt auch mit der vollen Rockband begleitet, steigert es noch die Intensität des 1. Refrains.
  • Instrumentalteil: Es folgt ein cooles Gitarrensolo, die Harmonik geht mehrfach chromatisch aufwärts. Das lenkt völlig vom Inhalt ab, lenkt die Aufmerksamkeit auf den Solisten und ist ein gängiges Klischee in der Rockmusik. Dramaturgisch (vom Anfang her gedacht) ist das völlig sinnlos.
  • Leben (Refrain): Hier haben wir längst vergessen, worum es in dem Song eingangs ging. Der Begriff "Leben" wird hymnisch, poppig, kitschig abgefeiert, im Konzert werden hier Feuerzeuge geschwenkt und es wird vermutlich lauthals mitgesungen -- alle sind selig.
  • Instrumentales Outro: Auch dieses lange Outro führt die Hörenden weg von der Grundstimmung des Anfangs und verstärkt nur noch die ablenkende Wirkung der Instrumentalparts.
  • Abschließende Bewertung: Das ist eine gut gemachte Pop-Hymne, die abwechslungsreich komponiert und arrangiert ist, mit schönen Akkordfolgen, guter Energie, eingängigen Melodien, aber der inhaltliche und emotionale Fokus des Anfangs geht schnell verloren und das Lied wirkt am Ende völlig beliebig. Als politisches Statement ist das weichgespült und viel zu diffus. Insofern leidet auch die Glaubwürdigkeit der Band. Das Stück ist massenkompatibel, der kommerzielle Erfolg ist fast automatisch garantiert. Aber wofür oder wogegen positioniert sich dieses Stück?

Vergleichend sollen sich die Schüler:innen mit dem Text und der musikalischen Umsetzung des Lieds Die weiße Rose von Konstantin Wecker auseinandersetzen (HB 8 + AB 2) und abschließend die beiden Lieder gegeneinander abwägen.

Eine mögliche Analyse zu Die Weiße Rose könnte folgendermaßen aussehen:

  • Das Stück beginnt mit einer gesprochenen Einleitung, die schon mit charakteristischen Motiven der Klavierbegleitung hinterlegt ist. Durch die leise, punktierte Wiederholung des Basstons und die akzentuierten und weiten Aufwärtsmotive, gefolgt von absteigenden und wieder leiser werdenden Dreiklängen, entsteht eine knisternde Spannung, die gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Zuhörenden bindet und sich wie ein roter Faden durch das ganze Stück zieht.
  • Text/Inhalt: Die 1. Strophe braucht vom Inhalt her vielleicht am ehesten etwas gründlicheres Nachdenken, da sie nicht auf Anhieb so verständlich ist wie der Rest des Liedes. Dadurch, dass man die Geschwister Scholl im zeitlichen Abstand "zur Legende gemacht" hat, sie heute als Helden verehrt werden, sind sie der bitteren Realität ihrer Zeit entrissen und das schlechte Gewissen all derer, die es haben geschehen lassen oder auch heute zusehen, wenn Unrecht passiert, wird abgemildert. Deshalb will Wecker uns daran erinnern: Sie waren damals und sie sind mit ihrem Vermächtnis auch heute wichtig, wenn es darum geht, zu seinen Überzeugungen zu stehen, koste es, was es wolle.

Von Anfang an wird der Widerstand der Weißen Rose gegen die Nazis als bleibender Appell mit der Gegenwart verknüpft. Sich dem Faschismus, rechtem Gedankengut oder ganz allgemein auch politischen Umständen, mit denen man nicht einverstanden ist (wie einst den Raketen als Abschreckung im Kalten Krieg), zu widersetzen, ist die zentrale Botschaft. Auch unsere moderne Gesellschaft braucht Menschen wie die Geschwister Scholl, die für ihre Überzeugungen und Werte einstehen, auch wenn es aussichtslos erscheint, so lautet Weckers Botschaft. Zumal in einem Land, wo Andersdenken, wo Opposition zur Not auch gewaltsam unterdrückt wird, wo Menschlichkeit nicht erwünscht war und deshalb das Land verlassen hat. Sein Appell ist aber: Bleiben, schreien, Widerstand leisten, auch wenn es zwecklos erscheint. Und am Ende wird vollends klar, was Weckers zentraler Appell ist: "Es geht ums Tun und nicht ums Siegen" -- nicht mehr als Beschreibung von Vergangenem, sondern als Forderung in der Gegenwart.

Der Text hat eine klare Struktur und gleichzeitig hohe Flexibilität. Es gibt zahlreiche Reime, ohne dass ein festes Reimschema erkennbar wäre, es ist in jedem Teil anders. Die Phrasen sind unterschiedlich lang und enthalten zwischen zwei und fünf Betonungen, was eine gewisse Dynamik und Unvorhersehbarkeit erzeugt. Es ist eine gehobene Sprache, die mit auffällig vielen Gegensätzen arbeitet: Menschlichkeit/Unmenschlichkeit, bleiben/auswandern, schreien/schweigen, nah/fern, Welt menschlicher/geduckt und getreten, Herbst wunderschön/in Wäldern lagern Raketen.

  • Musik: Auch die Klavierbegleitung ist von starken Kontrasten geprägt. Es beginnt mit zarten Akkordbegleitungen in der 1. Strophe, die in der 2. Strophe zusammen mit der Melodie und der Stimme intensiver werden. Dazwischen erscheint immer das "Leitmotiv" des Anfangs. Im ersten Teil des Vor-Chorus wird die Stimmung zarter, die Harmonik farbenreicher -- Akkordzerlegungen in hoher Lage erzeugen einen glockenartigen, fast sphärenhaften Klang. Nach und nach wird es immer intensiver und mündet in einen leidenschaftlichen Refrain, wo sowohl Stimme als auch Klavier mit hoher Intensität agieren. Auch hiernach gibt es wieder ein Innehalten, ein Durchatmen, mit den charakteristischen Motiven des Anfangs.

Das Ganze wiederholt sich musikalisch im 2. Teil, vielleicht mit noch ein wenig mehr sängerischer Leidenschaft und rhythmischer Energie gegen Ende des 2. Refrains. Auf dem Höhepunkt bricht der Song ziemlich abrupt ab und kommt mit dem Eingangsmotiv wieder zum Stillstand.

Wecker erinnert mit diesem Lied an die Hinrichtung der Geschwister Scholl und an ein düsteres Kapitel der deutschen Geschichte. Aber gleichzeitig erinnert er uns daran, dass ihre bedingungslosen Tugenden in unserer heutigen Gesellschaft schmerzlich vermisst werden. Er schaut auf ein historisches Ereignis und holt es ins Hier und Jetzt. So ist seine politische Botschaft zeitlos gültig und auf viele Situationen auch heute anwendbar.

Vergleich der beiden Stücke

Im Vergleich zu Leben hat Die weiße Rose eine klare Aussage, die durchgängig spürbar ist und sowohl durch die musikalische Begleitung als auch durch den Gesang optimal unterstützt wird. Da wird nicht auf kommerzielle Verwendbarkeit geschielt, ein Eindruck, dem man sich v. a. im Refrain und im weiteren Verlauf des Pur-Stückes kaum entziehen kann. Bei Wecker besteht keine Gefahr, dass man gedankenlos mitgrölt oder mitgroovt. Alles steht im Dienste des Inhalts. Die Emotion, die durch die stimmungsvolle Klavierbegleitung und durch die Intensität des Gesangs erzeugt wird, lenkt nicht vom Text ab, sie verstärkt seine Bedeutung sogar noch. Bei Pur hat man nach dem hymnischen, lebensbejahenden und nach allen Regeln erfolgreicher Rockmusik konzipierten 2. Teil den schaurigen Anfang des Stückes längst vergessen. Eine ernsthafte politische Aussage ist so nicht erkennbar, eher eine in viele Richtungen interpretierbare Beliebigkeit. Eine handwerklich sehr gut produzierte Rock-Hymne ist es aber allemal.

Abschlussbemerkung

Natürlich ist es ein Grundproblem des Feuilletons, dass ästhetische Bewertungen immer subjektiv behaftet sind. Aber alle künstlerischen Artefakte als gleichwertig zu betrachten, ist sicherlich auch keine sinnvolle Alternative. In der Geschichte der Musikkritik hat es gewiss schon viele Irrtümer gegeben, aber es gab auch immer das Bedürfnis nach künstlerischer Einordnung. Insofern finde ich es wichtig, sich auch mit Schüler:innen diesem Thema zu nähern, wohl wissend, dass meine Einschätzungen, basierend auf der Kenntnis vieler vergleichbarer Stücke und durch meine Biografie, subjektiv geprägt sind. Wenn also Schüler:innen (oder auch Sie, liebe Lesenden) zu anderen Bewertungen kommen, dann ist das völlig legitim, solange sie auf gut begründeten Argumenten und einer gründlichen Kenntnis der jeweiligen Genres beruhen.

Ausblick

Als Erweiterung des Themenbereichs "Musik und Politik" aus einem ganz anderen Blickwinkel wird es in der nächsten Ausgabe von Musik und Bildung um die Beschäftigung mit Beethovens Egmont Ouvertüre gehen.

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HB

�€�HB 7: Leben (Pur)

�€�HB 8: Die weiße Rose (K. Wecker)

www.musikundbildung.de

�€�Beitrag als PDF

Pur: Leben 1. Erzähle die "Geschichte" dieses Songs nach und orientiere dich dabei an der vorgegebenen formalen Gliederung: Beschreibe jeweils möglichst differenziert, worum es inhaltlich geht, wie dies musikalisch umgesetzt wird und welche dramatische Funktion das Zusammenspiel von Musik und Text im Gesamtzusammenhang des Songs hat. 2. Fasse am Ende die politische Botschaft noch einmal zusammen und beurteile die Absicht und die Wirksamkeit als ein "politisches" Lied. (Warum ist es ein/kein gutes politisches Lied?) Gliederung: Intro -- 1. Strophe -- Refrain ("Leben") -- 2. Strophe -- 2. Refrain -- Gitarrensolo -- 3. Refrain -- Outro Notizen zum Text:

Text: Hartmut Engler/Ingo Reidl

Wie nur konntest Du das tun

Hast Du nichts dabei gefühlt

Was nahm Dir all die Skrupel, all die Scham

Du hast gewissenlos gehorcht

Mord befohlen, ausgeführt

Das Gas war leise, nur die Schreie laut

Die Bilder machen fassungslos

Gruben voller Leichen

Voller nicht erfüllter Hoffnungen

Du hast als Richter, Henker

Ihre Zukunft geraubt

Wie kann ein Mensch zum Unmensch werden

Das höchste Gut mit Füßen treten

Leben, mehr als nur zu überleben

Leben, das ist Ursprung und Ziel

Leben als kleiner Teil des großen Ganzen

Dass im Namen einer Politik

Dass im Namen einer Religion

Menschenverachtung uns im Kriege geführt

Und dass der Wahnsinn triumphiert

Wo ein Leben nur als Opfer dient

All das blieb uns bis jetzt erspart

Wir kennen nur die Bilder

Das genau ist unsere Chance

Wenn wir begreifen, wenn wir lernen wollen

Wie du und ich und wir gemeinsam

Leben, mehr als nur zu überleben

Leben, das ist Ursprung und Ziel

Leben als kleiner Teil des großen Ganzen

Lebenswert zu sein

Leben mehr als nur zu überleben

Leben das ist Ursprung und Ziel

Leben als kleiner Teil des großen Ganzen

Lebenswert zu sein

Lebenswert zu sein (zu sein, zu sein, zu sein, zu sein, zu sein)

© Arabella Musikverlag GmbH

Konstantin Wecker: Die weiße Rose

1. Beschreibt, welches die zentralen Aussagen des Textes sind.

  • 2. Analysiert, mit welchen Mitteln und mit welchem Erfolg der Künstler die musikalische Umsetzung nur mit Stimme und Klavier zur Dienerin des Wortes macht.
  • 3. Vergleicht im Rückblick noch einmal zusammenfassend die beiden Stücke in ihrer Wirksamkeit als politische Lieder.

Notizen zum Text:

Text: Konstantin Wecker

1943, kurz vor dem Ende der Nazi-Diktatur, wurden die Geschwister Sophie und Hans Scholl und vier weitere Mitglieder der Widerstandsbewegung Die Weiße Rose in München hingerichtet. Ihnen und all denen, die sich auch heute noch dem Faschismus entgegenstellen ist dieses Lied zugeeignet.

1. Jetzt haben sie euch zur Legende gemacht

Und in Unwirklichkeiten versponnen

Denn dann ist einem, um den Vergleich gebracht

Das schlechte Gewissen genommen

2. Ihr wärt heute genauso unbequem

Wie alle, die zwischen den Fahnen stehen

Denn die aufrecht gehen, sind in jedem System

Nur historisch hoch angesehen

Pre-Chorus

Ihr wärt hier so wichtig, Sophie und Hans

Alexander und all die andern

Eure Schlichtheit und euer Mut

Euer Gottvertrauen, ach, tät das gut

Denn die Menschlichkeit, man kann's verstehen

Ist hierzulande eher ungern gesehen

Und beschloss deshalb auszuwandern

Chorus

Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen

Obwohl ein Schrei nichts ändern kann

Ihr habt gewartet, ihr seid geblieben

Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen

Es ging ums Tun und nicht ums Siegen

3. Vielleicht ist die Welt etwas menschlicher

Doch noch wird geduckt und getreten

Der Herbst an der Isar ist wunderschön

Und in den Wäldern lagern Raketen

4. Ich würd mal mit euch für mein Leben gern

Ein paar Stunden zusammensitzen

Doch so nah ihr mir seid, dazu seid ihr zu fern

Trotzdem werd ich die Ohren spitzen

Pre-Chorus, 2x Chorus

©

© Weko Edition; Sturm & Klang Musikverlag GmbH; Alisa Wessel Musikverlag

PHOTO (COLOR): Die Band Pur

PHOTO (COLOR): Konstantin Wecker

PHOTO (COLOR)

By Elmar Luksch

Titel:
NAZI-DEUTSCHLAND IN MUSIK GEFASST: ZWEI POLITISCHE LIEDER IM VERGLEICH.
Autor/in / Beteiligte Person: Luksch, Elmar
Zeitschrift: Musik und Bildung, 2024-04-01, Heft 2, S. 46-50
Veröffentlichung: 2024
Medientyp: serialPeriodical
ISSN: 0027-4747 (print)
Schlagwort:
  • NATIONAL socialism
  • RIGHT-wing extremism
  • ROSES
  • FASCISM
  • SONGS
  • Subjects: NATIONAL socialism RIGHT-wing extremism ROSES FASCISM SONGS
Sonstiges:
  • Nachgewiesen in: DACH Information
  • Sprachen: German
  • Language: German
  • Document Type: Article
  • Full Text Word Count: 2467

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