Mit seinem hydraulischen Roboter Atlas hat Boston Dynamics einige der spektakulärsten Robotik-Videos gedreht. Nun geht Atlas in den Ruhestand.
Fast ein Jahrzehnt lang hat Atlas unsere Vorstellungskraft beflügelt, die nächsten Generationen von Robotikern inspiriert und technische Barrieren auf dem Gebiet überwunden.
Jetzt ist es Zeit für unseren hydraulischen Atlas-Roboter, sich zurückzulehnen und zu entspannen. Werfen Sie einen Blick zurück auf alles, was wir mit der Atlas-Plattform bis heute erreicht haben", schreibt Boston Dynamics nicht ohne ein wenig Pathos unter das Youtube-Video. Tatsächlich ist das 3 Minuten und 36 Sekunden lange Filmchen eher ein selbstironischer Zusammenschnitt der schönsten Fails von Atlas. In den Sequenzen purzelt er einen Abhang hinunter, setzt sich vor einer Tür aufs Hinterteil, demoliert sich bei einem Parcours das robotische Gemächte und einmal fließt sogar Blut...äh Hydraulikflüssigkeit. Nichtsdestotrotz ist das Video auch ein Vermächtnis der erstaunlichen Fahigkeiten von Atlas, die von Handständen bis hin zu Backflips reichen – und für die zahlreichen Hindernisse, die die Entwickler auf dem Weg dahin überwinden mussten. Der humanoide Roboter von Boston Dynamics hat die Robotik mit Sicherheit ein gutes Stück vorangebracht. Boston Dynamics hat aber – quasi im gleichen Atemzug den Nachfolger vorgestellt. Der Name: Atlas. Allerdings unterscheidet sich der ‚neue' Atlas deutlich vom alten. So hat der Antrieb von hydraulisch zu elektrisch gewechselt. Der Neue soll laut Boston Dynamics explizit mit ‚Blick auf reale Anwendungen in der Praxis' entwickelt worden sein. Damit ist vermutlich die Automobilbranche gemeint, schließlich gehört der koreanische Hyundai-Konzern zu den großen Anteilseignern von Boston Dynamics. Bild: Boston Dynamics
Ingenieurs-Nachfrage zieht im ersten Quartal 2024 an
Im ersten Quartal 2024 hat der Hays-Fachkräfte-Index Engineering um 30 % zugelegt und beträgt jetzt 126 %. Es ist der zweite Anstieg in Folge und der höchste Index-Wert seit Anfang 2015. Während eine solche Entwicklung in wirtschaftlichen Aufschwung-Phasen erwartbar ist, sei sie in rezessiven Zeiten eher ein Zeichen dafür, dass sich der Arbeitsmarkt immer stärker von konjunkturellen Zyklen abkoppelt, so die Experten des Personaldienstleisters. „Unternehmen befinden sich mitten im Restrukturierungsprozess und richten ihre Workforce teils ganz neu aus", fasst Alexander Heise, Hays CEO Deutschland und CEMEA, die Nachfrageentwicklung zusammen. Bild: I Believe I Can Fly - stock.adobe.com
Überwachungskamera kommt mit Pfefferspray-Kanone
Das Unternehmen paintcam.eu startete am 23. April auf Kickstarter eine Finanzierungsrunde für sein Produkt. Die PaintCam soll gleichzeitig für eine Identifizierung, Markierung und Abschreckung von unerlaubten Eindringlingen sorgen. Dazu wird die eigentliche Kamera mit einer KI-basierten Gesichtserkennung kombiniert. Werden Eindringlinge mit kriminellen Absichten oder andere ungebetene Gäste identifiziert, können Paintball-Kugeln mit gelber Leuchtfarbe oder auch Geschosse mit Pfeffergas verschossen werden. Über die Kamera wird das Geschehen aufgezeichnet und kann zur späteren Beweissicherung aufgezeichnet werden – via App auch auf mobilen Geräten. Bild: PaintCam
Größte Einzelinvestition in der Geschichte von Lapp
Lapp hat grünes Licht für seine Erweiterung des Logistik- und Dienstleistungszentrums in Ludwigsburg bekommen. 2026 sollen die Bauarbeiten für das Gebäude abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant. Die Investitionssumme bewegt sich in einem hohen zweistelligen Millionenbereich. Der Erweiterungsbau umfasst rund 14 000 m 2 und grenzt direkt an das bestehende und 30 000 m 2 umfassende Logistikgebäude. Obwohl die neue Fläche des Erweiterungsbaus kleiner ist, bietet er doch so viel Raum wie das bestehende Gebäude. Das Gebäude wird elf Meter in die Tiefe gebaut, so dass für das automatisierte Lager insgesamt bis zu 21 m Höhe zur Verfügung steht. Bild: Lapp
Schneider Electric Foundation wird 25 Jahre
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens seiner Stiftung startet Schneider Electric eine globale Kampagne, um diesen Meilenstein zu feiern und die nächste Generation junger Führungskräfte zu fördern, die sich für den Aufbau einer gerechteren, kohlenstoffarmen Gesellschaft einsetzen. Während des gesamten Jahres 2024 wird die Stiftung die Jugend der Welt feiern, indem sie das Bewusstsein für ihren sozialen und ökologischen Einfluss schärft und die Unterstützung der Gesellschaft dafür mobilisiert. Schneider Electric ruft weltweit zur Einreichung von Beiträgen in Zusammenarbeit mit Ashoka auf. Bild: Schneider Electric
Destaco wird Teil der Stabilus Gruppe
Die Stabilus Gruppe, einer der weltweit führenden Anbieter von Motion-Control-Lösungen für eine Vielzahl von Industrien, hat den Erwerb des Industrial-Automation-Spezialisten Destaco abgeschlossen. Stabilus SE übernimmt Destaco, Auburn Hills, Michigan, USA, von der Dover Corporation, einem weltweit diversifizierten Industrieunternehmen. Nach intensiver Prüfung und Analyse der strategischen Übereinstimmung hatten beide Unternehmen am 11. Oktober 2023 den Kaufvertrag unterzeichnet. Auf Basis der erfolgten behördlichen Genehmigungen ist Destaco 100%iger Teil von von Stabilus SE. Bild: Stabilus
dena-Bericht zeigt Voraussetzungen für Datenaustausch
Das Future Energy Lab, das Pilotierungs- und Vernetzungslabor für Digitale Technologien der Deutschen Energie-Agentur (dena), hat in Kooperation mit der ifok GmbH, Bonn Consulting, Fraunhofer FIT und innogence business consulting ein Projekt zur Etablierung von Datenräumen in der Energiewirtschaft umgesetzt. Unter dem Titel „dena-ENDA" wurde dabei ein Energiedatenraum realisiert, der anhand des Anwendungsfalls Redispatch 3.0 einen interope-rablen Datenaustausch ermöglicht. Zentrales Ergebnis ist, dass sich ein sicherer digitaler Ende-zu-Ende-Austausch von Energiedate zunehmend als ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die notwendige Sektorenkopplung auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Energiewirtschaft erweist. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass der Mehrwert von Datenräumen im Energiesektor den Branchen-Stakeholdern aufgezeigt werden muss. Bild: shutterstock/urbans
Graph: Der neue Atlas zeichnet sich durch sein markantes ‚Gesicht' aus.