Der Moser-Köfeler-Visualisierungsbogen für die Handfunktion (MoKö) Der MoKö unter der Lupe: Inwieweit stellt der neu entwickelte MoKö einen Gewinn für die Handbefundung dar?
In: Ergoscience, Jg. 19 (2024-06-01), Heft 2, S. 53-60
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Introduction: The assessment forms the basis of all hand therapy measures, although various barriers complicate this process. The MoKö was developed to overcome these challenges. It offers a clear selection and arrangement of different assessments and presents the results in a comprehensive visual manner. Method: To answer the research question of whether the MoKö represents a gain for hand assessment, two hypotheses were formed. The first hypothesis states that the MoKö facilitates hand assessment, and the second hypothesis states that it optimizes the planning of the occupational therapy process. For this purpose, an online questionnaire was completed by professionals. Furthermore, suggestions from an open question were analyzed to check for potential adjustments to the MoKö. Results: Out of 322 questionnaires, 215 were included in the analysis. A polarity profile was created to present the results. All defined characteristics of the MoKö received positive ratings. The pre-selection and arrangement of the assessments, as well as the visual presentation of results, were particularly highlighted. Constructive feedback gained from the open question was analyzed and systematically integrated into the MoKö. Results: The study confirms the benefits of the MoKö for hand assessment. Visualization and scoring provide a clear basis for therapy planning. Although a final evaluation with a larger sample is still necessary, the MoKö can be a viable option in the future possibly also in digital formats. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
Einleitung: Die Befunderhebung stellt die Basis aller handtherapeutischen Maßnahmen dar, wobei unterschiedliche Barrieren diesen Prozess erschweren. Der MoKö wurde entwickelt, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Er bietet eine klare Auswahl und Anordnung verschiedener Assessments und stellt Messergebnisse übersichtlich visuell dar. Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage, ob der MoKö einen Gewinn für die Handbefundung darstellt, wurden zwei Hypothesen gebildet. Die erste besagt, dass der MoKö die Handbefundung erleichtert, die zweite, dass er die Planung des ergotherapeutischen Prozesses optimiert. Für die Untersuchung wurde ein Online-Fragebogen erstellt, der von Fachpersonen beantwortet wurde. Weiters wurden Vorschläge aus einer offenen Frage analysiert, um potenzielle Anpassungen des MoKö zu prüfen. Ergebnisse: Von 322 Fragebögen wurden 215 in der Auswertung berücksichtigt. Zur Ergebnisdarstellung wurde ein Polaritätsprofil erstellt. Alle definierten Merkmale des MoKö erhielten positive Bewertungen. Besonders hervorgehoben wurden die Vorauswahl und Anordnung der Assessments sowie die visuelle Ergebnisdarstellung. Konstruktives Feedback aus der offenen Frage wurde analysiert und systematisch in den MoKö integriert. Schlussfolgerung: Die Studie bestätigt die Vorteile des MoKö für die Handbefundung. Visualisierung und Scoring bieten eine klare Grundlage für die Therapieplanung. Obwohl noch eine finale Evaluierung mit einem größeren Sample von Anwender*innen notwendig ist, kann der MoKö zukünftig eine praktikable Option für die Handbefundung darstellen - möglicherweise durch digitale Formate. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
Titel: |
Der Moser-Köfeler-Visualisierungsbogen für die Handfunktion (MoKö) Der MoKö unter der Lupe: Inwieweit stellt der neu entwickelte MoKö einen Gewinn für die Handbefundung dar?
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Autor/in / Beteiligte Person: | Moser, Andrea ; Aschbacher, Alina Johanna ; Moser, Hannah Paulina ; Schaden, Wolfgang |
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Zeitschrift: | Ergoscience, Jg. 19 (2024-06-01), Heft 2, S. 53-60 |
Veröffentlichung: | 2024 |
Medientyp: | academicJournal |
ISSN: | 1861-6348 (print) |
DOI: | 10.2443/skv-s-2024-54020240202 |
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