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DAS LVR-RÖMERMUSEUM IM ARCHÄOLOGISCHEN PARK XANTEN - GESCHICHTE UND KONZEPT.

Schreiter, Von ; Charlotte ; et al.
In: Rheinische Vierteljahrsblatter, Jg. 78 (2014-10-01), S. 178-191
Online academicJournal

DAS LVR-RÖMERMUSEUM IM ARCHÄOLOGISCHEN PARK XANTEN - GESCHICHTE UND KONZEPT  I. Einleitung (Fünf Jahre Museum)

Im August 2013 feierte das LVR-RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten sein fünfjähriges Bestehen. In dieser Zeit wollten 1,5 Millionen Besucher allein das neu gebaute Museum und dessen Sammlung sehen, die nun auf 2.000 m[2] mit über 2.500 Fundstücken die Geschichte der römischen Stadt erzählt, die hier seit etwa 2.000 Jahren liegt: die Colonia Ulpia Traiana mit ihren Vorgängersiedlungen und den benachbarten Militärlagern.

Das römische Erbe in Xanten fasziniert bereits seit über 100 Jahren Archäologie- und Geschichtsinteressierte weit über den Niederrhein hinaus. Dem einzigartigen Umstand, hier eine unüberbaute römische Stadt erforschen und präsentieren zu können, wurde allerdings erst recht spät, dann aber mit umso größerem Nachdruck Rechnung getragen. Der Gefährdung durch Gewerbegebiete und Auskiesungsarbeiten konnte das Gebiet durch die Ausweisung als Archäologischer Park entzogen werden. Dies geschah in den 1970er Jahren, und damit schon deutlich vor Inkrafttreten des ersten Denkmalschutzgesetzes in Nordrhein-Westfalen von 1980. Sukzessive wurden immer weitere Teile des römischen Stadtareals unter Denkmalschutz gestellt, bis schließlich im Jahre 2008 durch die Verlegung der Bundesstraße 57 ein zusammenhängendes Parkareal geschaffen werden konnte.

Im Zuge dieser Zusammenlegung wurde 2005 mit dem Bau des neuen LVR- RömerMuseums begonnen, das nun von seinem ursprünglichen Standort, dem Dreigiebel-Haus neben dem Xantener Dom, in den Park umziehen sollte[1]. Dies war schon länger geplant gewesen und die örtliche Trennung von Museum und Park sollte nun endgültig aufgehoben werden[2].

II. Geschichte des Museums bis zur Gründung des Regionalmuseums

Bis zur Eröffnung des LVR-RömerMuseums im Jahr 2008 war es ein weiter Weg. Nicht nur das seit 1974 im sogenannten Dreigiebel-Haus am Viktor-Dom in der Xantener Innenstadt gelegene Regionalmuseum[3], sondern mindestens zwei, wenn nicht drei Vorgängereinrichtungen, die ihre Wurzeln im ausgehenden 19. Jahrhundert haben[4], stehen für eine wechselvolle Museumsgeschichte in Xanten. Diese Einrichtungen belegen, dass die Ausgrabungen sowohl in der Colonia Ulpia Traiana als der einzigen nicht überbauten römischen Stadt nördlich der Alpen als auch des Legionslagers Vetera I auf dem Fürstenberg bei Xanten von einer musealen Präsentation der Funde begleitet waren. Der Beginn der Geschichte der Sammlungen und ihrer Ausstellung für eine interessierte Öffentlichkeit ist zugleich symptomatisch für das Selbstverständnis des Bürgertums der wilhelminischen Kaiserzeit und seinem Bedürfnis an kultureller Teilhabe[5]. Als Repräsentant der frühesten Bestrebungen muss der Niederrheinische Altertumsverein Xanten (NAVX) gelten, der sich kurz nach der Reichsgründung, im Jahr 1877, konstituierte[6].

Dass es gerade in dieser Zeit zu einer Museumsgründung vor Ort kam, wird vor dem Hintergrund des Verlustes der privaten Sammlung des Rechtsanwalts Philipp Houben zu verstehen sein. Diese anspruchsvolle und publizierte Zusammenstellung von Funden des römischen Xanten war von den Erben nur kurz zuvor durch Verkauf auseinandergerissen und an private und öffentliche Sammlungen in ganz Europa zerstreut worden[7]. Die rasch nach der Vereinsgründung einsetzenden Grabungen förderten große Fundmengen zutage. Als erstes Magazin' diente ein Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung, das Gartenhaus im Schwerdt'schen Sommergarten[8]. Einen festen Ort und die Möglichkeit, Besucher zu empfangen, boten ab 1883/84 zwei Räume im zweiten Stockwerk des Rathauses, die von der Stadt zur Verfügung gestellt worden waren[9]. Es ist gut möglich, dass eine im Jahr 1907 versandte, wohl 1906 gedruckte Postkarte das Innere eines dieser beiden Räume wiedergibt (Abb. I)[10]. Auch wenn die Anordnung chaotisch und dicht gedrängt wirkt, spiegelt die Abbildung das Bemühen wider, dem Besucher eine Orientierung zu geben: die Krüge sind nach Typen geordnet, die schräg in den Raum vorspringende Statue des Lüttinger Knaben hat nicht weniger als zwei große Beschriftungen an ihrem Sockel. Eine am Bild-Vordergrund zu erkennende Bank bot die Möglichkeit, die Exponate in Ruhe zu studieren. Dass schon diese Räume rege besucht wurden, belegen die sogenannten Fremdenbücher im Archiv des NAVX[11].

Einen sichtbaren qualitativen Sprung erlebte die Präsentation dann aber 1907, als im Klever Tor repräsentative Räume zur Verfügung standen, die nun -- auch mit größerem finanziellen Aufwand durch den Verein und seine Mitglieder -- regulär in Abteilungen gegliedert waren. In großzügigen Vitrinen übersichtlich angeordnet und von erläuternden Abbildungen und Texten flankiert, wurde die römische Geschichte Xantens anhand ihrer materiellen Hinterlassenschaften nun nach einem moderner, musealen Konzept präsentiert (Abb. 2)[12]. Im Beisein zahlreicher Gäste aus dem In- und Ausland wurde das Museum am 1. Juli 1908 eröffnet (Abb 3).

Auf der Postkarte, die vor 1914 entstand, ist anhand der Beschreibung in Paul Steiners Führer durch das Museum von 1911 die Ansicht genauer zu identifizieren:

"Das nächste Stockwerk enthält in 4 Schränken und auf Wandbrettern die Grabfunde, nach Grabfeldern und Gräbern geordnet: die nordwärts von der durch den Turm markierten Grenze gefundenen sind in dem Schrank neben dem Eingang und den beiden geradeaus vor den Fenstern. Von den zwei weiteren Schränken im Hintergrund enthält der linke Funde vom Fürstenberg ur d einige von weher entfernten Fundplätzen (Vynnen, Kalkererberg u.a.), der rechte Funde aus der Colonia Traiana. E:n Schränk an der Rückwand dieses Saales enthält die Sammlung der Terrasigillata-Scherben. Darüber stehen auf den Wandbrettern Tongefäße, die als Geschenke in die Sammlung des Vereins kamen, ohne dass die Herkunft genannt wurde. Sie stammen ohne Zweifel alle aus Xanten und zum großen Teil wohl aus der Sammlung Houbens. Der Saal enthält ferner alle Skulpturen und Steindenkmäler, auch die Gegenstände von Bronze urd Eisen. An den Wänden hängen Pläne und Karter."[13].

Die Gestaltung folgte einer inhaltlich begründeten Konzeption, die zugleich ein gewandeltes Geschichtsbild reflektiert

,,Bei dieser Ordnung war der leitende Grundsatz, die Funde topographisch geordnet aufzustellen, sodass jedem Besucher gleich ein Bilc. der Besiedelungs- verhältnisse des Mussums-Bezirks vor Aagen treten konnte. Diese Absicht zu unterstützen wurden möglichst ausführliche erklärende Beischriften zu den einzelnen Schränken und Gegenständen, nebst Hinweisen auf (auszuhängende) Fundkarten des Arbeitsgebiets des Vereins und tunlichst auch der anstoßenden Verwaltungsbezirke vorgesehen. Für diese Karten cient als Unterlage au3er der Katasterkarte das Messtischblatt (1:25.000^ und die Karte des Deutschen Reiches (1:100.000). […]" [S. 2]: " Auf diese Weise hofft rren dem Besucher, der bisher durchweg ein mehr oder weniger inhahlcses Vergnügen am Einzelnen suchte, eine plastische Vorstellung der historischen Gestaltung heimatlicher Gaue zu Anfang ihrer Entwicklung zu geben. Und man möchte wünschen, dass alle lokaler Sammlungen ihr Hauptaugenmerk auf eir.e Organisation im angedeuteten Sinne richteten"[14].

Diesem Zweck dient denn auch die Gestaltung des zweiten Stockwerks mit den römischen Funden, wie sie auf der Postkarte dargestellt ist, "etwas eng zwar, jedoch nicht unübersichtlich", und weiter "Das römische Straßennetz bietet den Ariadnefaden, wobei der Reisende von Süden her die große Heerstraße herabkommend, gedacht ist. Da hat er zur Rechten und Linken die Gräberfelder, deren Funde geschlossen aufgestellt sind"[15].

Wir erkennen also eine schlüssige Konzeption auf der wissenschaftlichen Höhe der Zeit, hier Fundkomplexe vollständig vorzuführen und Grabinventare gerade NICHT in ihre Einzelbestandteile aufzulösen[16]. Archäologie und römische Geschichte in Xanten sollten kontextuell eingebunden erfahrbar sein.

In dieser Form hatte das Museum Bestand bis 1935, als es wiederum ins Rathaus umzog, wo es zwei ganze Stockwerke einnahm[17]. Über das Aussehen dieses Museums ist sehr wenig bekannt. Ein zeitgenössischer Zeitungsartikel belegt aber bereits die Ausrichtung auf die Förderung des Fremdenverkehrs, die von Anfang an sowohl die Grabungen als auch die Sammlungen befördert hatte: "Wie wir kürzlich berichteten, wird die Sammlung des Niederrheinischen Altertumsvereins, das Xantener Heimatmuseum, in den ersten Wochen des Monats Februar unter sachverständiger Leitung im alten Bürgermeisteramt am Markt untergebracht werden. Damit dürften die kostbaren Schätze unserer Heimatgeschichte in verstärktem Maße zur Steigerung des Fremdenverkehrs beitragen und nicht nur von Forschern und Gelehrten, sondern auch von allen anderen Besuchern Xantens besichtigt werden. [.. .]"[18]. Ein Bombentreffer zerstörte am 21. Februar 1945 das Xantener Rathaus und mit ihm das Museum völlig. Gemmen und einige Steindenkmäler überstanden den Krieg -- vieles andere muss als verloren gelten[19].

III. Regionalmuseum und Park

Die Stadt Xanten und die Archäologie am Niederrhein brauchten relativ lange, um diesen Einschnitt zu verschmerzen. Erst seit 1971 wurde -- zunächst von der Bodendenkmalpflege ausgehend -- ein Museum in Xanten neu geplant. 1974 wurde in dem als,Dreigiebel-Haus' bezeichneten Neubau in der Stiftsimmunität des Viktor-Domes das Regionalmuseum Xanten als Zweigmuseum des Rheinischen Landesmuseums Bonn eröffnet (Abb. 4)[20].

Die museale Präsentation flankierte hier gewissermaßen die laufenden Grabungen im Areal der Colonia Ulpia Traiana, war aber räumlich davon vollständig getrennt. Hiermit war ein Ersatz für das im Krieg zerstörte Museum geschaffen worden, das mit seiner Ausstellung in der Vorgeschichte begann und den Besucher anhand der Exponate bis in die fränkische Zeit führ:e[21]. Hans-Joachim Schalles hat die Implikationen dieses Museums analysiert ur.d charakterisiert[22]. Zu Beginn der 1970er Jahre geplant, hatte es -- m der Nachfolge auch des IXömisch-Germani sehen Museums in Köln -- von vornherein den Anspruch, ein lerr.ort[23] zu sein. Daraus resultierte nicht nur eine gewisse Schwerfälligkeit und Isolation von Materialgruppen, sondern auch die Bevorzugung einer idealtypischen Darstellung, wie die übergeordneten Therrenschwerpunkte wie ,Militär' oder ,Die römische Stadt' ernennen lassen. Übersukzt ließe sien sagen: die Themen hätten ebenso gut an jedem anderen Ort mir eir.ei weit zurückreichenden römischen Geschichte aufgegriffen und illustriert werden kennen.

Ein Spannungsverhältnis zwischen dieser eher abstrakten musealen Präsentation und der römischen Geschichte vor Ort baute sich seit der Einrichtung des Archäologischen Parks Xanten seit 1979 auf. Immer stärker wurde sichtbar, dass mit dem Ausbau des Parks und der Errichtung von rekonstruierten römischen Gebäuden die Brücke zwischen den Grabungen, den Befunden und den archäologischen Artefakten nicht geschlagen werden konnte.

IV. LVR-RömerMuseum -- Dauerausstellung

Lange war nach einem geeigneten Standort für den neuen Museumsbau auf dem Gelände des LVR-Archäologischen Parks Xanten gesucht worden, ein moderner Bau wurde ebenso verworfen wie die Unterbringung des Museums in einem nach römischem Vorbild rekonstruierten Großbau[24]. Mit dem 1999 fertiggestellten Schutzbau über den großen Thermen, der mit den modernen Materialien Glas und Stahl die antiken Baudimensionen wiedergibt, war der ideale Platz gefunden: die direkt angrenzende Thermenbasilika, das antike Eingangsgebäude in die Badeanlage, bot ausreichend Fläche und zudem die Möglichkeit, durch die Verwendung moderner Baumaterialien einen Raum zu schaffen, der den Museumsbesuchern den gewünschten Komfort und den Objekten den erforderlichen Schutz bieten konnte. Das Museum passte sich perfekt in das Konzept des Parks ein, denn: "Des weiteren darf ein Museumsstandort innerhalb des Gesamtkomplexes CUT nicht sich selbst genügen, sondern muss sinnvoll, d.h. begründbar definiert sein: Das Museum muss auch für das antike Stadtareal einen architektonischen Bezugspunkt bilden, der Museumsstandort zum Verständnis der Anlage beim Besucher beitragen"[25].

Errichtet auf den römischen Fundamenten der Basilika erstreckt sich der Museumsneubau über 70 m Länge, 22 m Breite und 24 m Höhe und gibt damit die angenommenen antiken Ausmaße dieser Halle fast exakt wieder. Basiliken wie diese verfügten nicht über Zwischenböden, der Besucher konnte und sollte seinen Blick bis zur Kassettendecke oder zum offenen Dachstuhl schweifen lassen. Auch der moderne Museumsbau soll den Besuchern diesen Raumeindruck vermitteln, weshalb die Ausstellungsflächen auf Rampen und abgehängten Ebenen untergebracht sind, die sich niemals durch den gesamten Raum ziehen und so Blickachsen ermöglichen. Damit erfährt der Besucher nicht nur die Höhe oder im Rückblick die Tiefe des Gebäudes, sondern erhält auch einen Eindruck von noch vor ihm liegenden oder bereits besuchten Ausstellungsteilen. So lässt sich ein Objekt wörtlich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und in neue Zusammenhänge stellen. Kurze Blicke auf Leuchtschriften oder den Unterboden eines hölzernen Schiffes hingegen machen neugierig auf das, was den Besucher weiter oben in der Ausstellung erwartet.

Die Ausstellung ist chronologisch angelegt, und Zäsuren in der Stadtgeschichte sind mit gelben Kabinetten markiert. Damit kann die Stadtgeschichte von ihren Anfängen bis zu ihrem Ende abgelaufen werden. Die einzelnen Zeitstufen sind in mehrere kleine Unterthemen aufgeteilt, so dass für jeden Zeitabschnitt die entsprechenden Themen repräsentiert sind. Funde werden, wenn es für die Aussage sinnvoll erscheint, in ihrem Fundzusammenhang gezeigt, wie bei den Gräbern der Vorcoloniazeit. Andere Funde wiederum werden zu thematischen Gruppen zusammengefasst, wie Ziegel und Gebäudemodelle für die Architektur der Römer (Abb. 5 und Abb. 6).

Nach Betreten des Museums fallen zunächst römische Spuren auf, die in den Boden eingelassen sind. Hier konnten Abdrücke, die Menschen, Tieren und Wagen im aufgeweichten Boden hinterlassen hatten, gesichert und für das Museum abgegossen werden. Auf diese Spuren können sicn die Besucher auf ihrem Museumsrundgang begeben.

Zunächst eröffnet sich dem Besucher das Abbild einer offenen Wald- und Flusslandschaft, die einen Eindruck der Umwelt geben soll, in der die germanischen Stämme am Rhein lebten und die die Römer hier vorfanden. Bereits Caesar (100-44 v. Chr.) erreichte mit seinen Legionen im Zuge seines Gallienfeldzugs den Rhein, und unter Augustus (63 v.-14 n. Chr.) wurden die ersten Legionen auf dem Fürstenberg bei Xanten stationiert[26]. Der Besucher marschiert sozusagen mit nach Germanien, begleitet von zwei Legionären, die sich auf Latein unterhalten. Dass man diesem Gespräch nicht ohne weiteres folgen kann, ist beabsichtigt, denn so erfährt man am eigenen Leib den Kontakt mir Fremdem, der sich im Aussehen und eben auch in der Sprache niederschlägt. Die Legionäre bracnren Gewohntes mit, das bei Grabungen im Legionslager auf dem Fürstenberg und der ersten Siedlung an der Stelle der späteren Stadt ans Licht kam: Soeisen und Getränke in den typischen Amphoren, Bauformen und -materialien. vor allem Ziegel, sowie römische Gottheiten. Auch die Schrift, ob run auf Inschriften oder Warhstäfelchen, war den hier lebenden germanischen Stämmen unbekannt

Die unterworfenen Stämme der Provinzen am Rhein waren den Römern Tributpflichtig und sie mussten nicht nur Geldzahlungen leisten, sondern auch Truppen stellen. Im Falle der am Niederrhein heimischen Bataver waren dies

Reitertruppen, die als Hilfstruppen, sogenannte Auxiliartruppen, zu 25 Jahren Dienst verpflichtet wurden. Das Jahr 68 n. Chr. mit dem Tode Neros zeigte, wie brüchig dieses Verhältnis war. Nero hinterließ keinen legitimen Erben und die Nachfolgestreitigkeiten führten zum Abzug von Truppen, die bei den Kämpfen des Thronprätendenten Vitellius benötigt wurden, und zu teils brutalen Rekrutierungen, um die Reihen wieder zu stärken. Die Bataver unter ihrem Anführer Iulius Civilis zettelten einen Aufstand an, in dessen Verlauf das Legionslager auf dem Fürstenberg ebenso wie die römische Siedlung völlig zerstört wurde[27]. Der römische Geschichtsschreiber Tacitus (ca. 58-120 n. Chr.) beschreibt den Aufstand ausführlich[28]; seine Darstellung zieht sich als Textband die Rampe hoch, der der Besucher folgt. Das LVR-RömerMuseum verfügt über eine außergewöhnlich große Anzahl an Militärfunden von Legionären und Auxiliarsoldaten, die in sich gegenüberstehenden Vitrinen ausgestellt werden. So wird zum einen die Waffentechnik, aber auch die gegenseitige Beeinflussung deutlich. Teile der Funde stammen aus den Auskiesungsarbeiten bei Xanten. Kurz nach ihrer Entdeckung zeigte das damalige Regionalmuseum Xanten in der Sonderausstellung die ,Funde im Kies' aus dem Jahre 1993[29]. Jetzt sind sie in die Dauerausstellung integriert.

Um das soldatische Leben zumindest ein Stück weit erfahrbar zu machen, kann an einer sogenannten Anziehstation unter Anleitung die nachgebildete Ausrüstung eines römischen Legionärs angefasst und auch angezogen werden. Dieses Erfahren prägt Informationen wesentlich besser ein, als es ein bloßer Vortrag könnte.

Der folgende Abschnitt ist dem Thema ,Stadt' gewidmet und wird eingeleitet mit der nächsten Zäsur, der Koloniegründung unter Trajan um 98-100 n. Chr. Nur zwei Städte in Germanien genossen diesen höchsten römischen Rechtsstatus, neben der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) war dies eben die Colonia Ulpia Traiana, benannt nach dem Kaiser, der ihr diesen Status verliehen hatte[30]. Kolonien waren organisiert nach dem Vorbild Roms: die Verwaltung mit ihren zwei Bürgermeistern (duumviri) und Finanzbeamten (quaestores) glich der Roms, und auch die öffentlichen Bauten orientierten sich an denen der Hauptstadt. Jede Kolonie verfügte über ein Forum als Handels- und Verwaltungsmittelpunkt sowie über einen Kapitolstempel, im dem die drei wichtigsten Gottheiten -- Jupiter, Juno und Minerva -- verehrt wurden. Freizeitbauten wie Thermen und ein Amphitheater komplettierten das Stadtbild. Nur wenige Fragmente haben den Steinraub des Mittelalters und der Neuzeit überlebt, so dass das Bild einer monumental ausgebauten Stadt vor allem vor dem inneren Auge des Betrachters entstehen muss. Helfen soll ein Modell der Stadt, das die schiere Größe der Siedlung und ihrer herausragendsten Bauten deutlich machen soll. Hier wird aber auch sichtbar, wie viel Arbeit kommenden Archäologie-Generationen noch bleibt, denn bislang sind knapp 20 Prozent der Stadtfläche wissenschaftlich untersucht und in Zeichnungen und Modellen -- dazu zählen auch die Gebäude im Park -- rekonstruiert.

Bestens archäologisch untersucht sind die großen Thermen, auf deren Überreste ein großes Fenster einen spektakulären Blick gewährt. Die Basilika, in der sich heute das Museum befindet, diente als Eingangshalle zu den Thermen, in denen klar die einzelnen Kalt- und Heißbaderäume zu erkennen sind. Der Schutzbau deutet durch seine roten Streben die römische Architektur mit ihren Tonnen- und Kreuzgewölben an[31]. Die ausgestellten Funde berühren alle Bereiche der Thermen: von der baulichen Ausstattung mit Bleirohren und Glasfenstern bis zur Ausstattung der einzelnen Badenden mit Ölfläschchen und Kosmetikartikeln.

Es folgt der Bereich Wohnen, wobei der mit Küchengerät, Kandelabern sowie bronzenen Möbelbeschlägen vor allem den wohlhabenden Haushalt vorstellt. So schließt sich ein Raum an, in dem die wohl schönste Wandmalerei der Colonia Ulpia Traiana zu sehen ist, die nach den auf ihr dargestellten Tieren und Fabelwesen sogenannte Adler-Giganten-Wand. Eindeutig im Mittelpunkt aber steht der Lüttinger Knabe[32]. In den Händen hielt er ein nicht erhaltenes Tablett und begrüßte so die Gäste des Hauses. Neben dem gehobenen Wohnen wird auch die Kleidung der provinzialrömischen Bevölkerung an lebensgroßen Figurinen hier thematisiert. Die Römer passten sich den klimatischen Gegebenheiten der Region an, und schließlich ließ sich aufgrund der Kleidung nicht mehr unterscheiden, ob der mit Hose, langer Tunika und Mantel bekleidete Bürger ein romanisierter Germane oder ein Römer mit germanischen Gepflogenheiten war. Auch Spiele und Haustiere spielten zu dieser Zeit schon eine Rolle. So können im Museum die Überreste des kleinsten bekannten Hundes der Römerzeit bewundert werden, der eher ein Schoß- und Spielhund war.

Handel und Handwerk waren in der Colonia außerordentlich wichtig. Handelsverbindungen in die gesamte damals bekannte Welt konnten aufgrund von Funden nachgewiesen werden. Auf dem Markt waren neben den allgegenwärtigen Münzen auch Schnellwaagen in Gebrauch. Wie diese funktionieren, können Besucher an einer Replik selbst probieren und dabei nicht nur herausfinden, wie viel Gramm ihre mitgebrachten Gegenstände wie Mobiltelefone oder Portemonnaies wiegen, sondern auch, wie viel römische Pfund und Unzen. Im Folgenden werden einzelne Handwerke der Colonia gezeigt wie Töpferei, Bronzegießerei, Beinschnitzerei, Fischerei, Schuhmacherei und Schreinerei visu- alisiert, bevor der Besucher vor dem größten Fund der Ausstellung steht: das etwa 7 m lange Stück eines antiken Lastkahns hängt in einer Bucht der Ausstellungsebene, als hätte der Prahm gerade im Hafen festgemacht (Abb. 7)[33]. Dieses 1991 bei Kiesarbeiten gefundene Lastschiff diente wohl als Fähre und wird im Jahr 2014 im LVR-Archäologischen Park originalgetreu nachgebaut.

Heute wohl am schwersten zu greifen sind die Menschen einer römischen Stadt, ihre Geschichten, Sorgen und Freuden. Nur wenig geben dazu die archäologischen Funde preis, mehr schon die Inschriften des nächsten Ausstellungsbereich, die in Grab-, Ehren- und Weihesteine gemeißelt wurden. Hinter den Steinen sind die Schattenrisse ihrer Aufsteller zu sehen, die den Teil ihrer Lebensgeschichten erzählen, der sich aus den Inschriften ableiten lässt. Die Organisation der Stadt wird hier ebenso fassbar wie die Mobilität der damaligen Menschen oder ihre Glaubensvorstellungen.

Das nächste Kabinett läutet mit einer zerschlagenen Kaiserstatue den letzten Ausstellungsabschnitt ein, der sich dem Niedergang der Stadt widmet. In der Spätantike führten verstärkte Überfälle rechtsrheinischer Germanenstämme zu einer Verkleinerung der Stadt, die mit einer starken Befestigung Tricensima genannt, umgeben war. Sie umschloss wichtige öffentliche Bereiche wie das Forum und die großen Thermen, deren Basilika heute das Museum beherbergt, wohingegen die außerhalb gelegenen Bauten langsam verfielen[34]. Schließlich lösten die Franken die Römer ab. Mit ihren Langschwertern und Rundschilden hatten sie eine andere Bewaffnung als die Römer zuvor und auch in ihrer Tracht mit den für sie typischen prächtigen Almandinefibeln unterschieden sie sich von den Römern. All diese Funde sind aus Gräbern bekannt, von denen drei vor Ort nachempfunden sind. In einem Frauengrab fand sich eine Beigabe, die bis heute Rätsel aufgibt: Sechs getrocknete Frösche wurden der Verstorbenen mit ins Grab gelegt. Bis in diese Zeit reichen die Wurzeln der Sage um den berühmtesten Sohn der Stadt zurück, Siegfried aus Xanten. An ihn wird zum Schluss der Ausstellung mit einem Ausschnitt aus dem Film von Fritz Lang erinnert.

Unterdessen gibt ein Fenster den Blick auf den Dom frei, um dessen Märtyrergrab sich ein neuer Siedlungskern bildete und das Bestehen der Colonia Ulpia Traiana beendete. Sie diente in den folgenden Jahrhunderten als Steinbruch, wurde aber nie überbaut, so dass die Fläche des heutigen Archäologischen Parks nicht nur Besuchern die antike Stadt nahebringen kann, sondern Ausgrabungen und weitere Untersuchungen das Bild der Colonia immer besser sichtbar werden lassen.

Der Besucher wird auf seinem Weg Richtung Ausgang hinunter ins Erd- geschoss begleitet von einem Text Kurt Tucholskys über einen Zirkus, der Freude und Abwechslung bringt, letztendlich aber seine Zelte abbricht. Je weiter man sich vom Beginn des Textes entfernt, desto weniger Worte und Buchstaben sind zu sehen, bis sie schließlich völlig verschwunden sind. Die verblassende Erinnerung an die Emotionen, die ein Zirkus hervorruft, verweist auf das Dilemma der Archäologie: je mehr Zeit zwischen einem Ereignis und der Gegenwart liegt, desto weniger kann sie davon erfassen.

Das Besucherinteresse am LVR-RömerMuseum, das sich in über 300.000 Besuchen und mehreren tausend gebuchten Führungen pro Jahr niederschlägt, zeigt, dass die römische Geschichte ihre Faszination nicht verloren hat und die Arbeit der Bodendenkmalpflege und des Museums wertgeschätzt wird.

Footnotes 1 Dirk Soechting, Ein Museum für Xanten, in: Kreis Moers. Jahrbuch 1975, S. 74-78; Ders., Das Regionalmuseum Xanten, in: Antike Welt 8/1 (1977), S. 57-60. 2 Hierzu: Gundolf Precht, Hans-Joachim Schalles, Archäologischer Park/Regionalmuseum Xanten -- Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven, in: D i e s. (Hg.), Spurenlese. Beiträge zur Geschichte des Xantener Raumes, Köln 1989, S. 297-305. 3 Hierzu insbesondere: Christoph B. Rüger, in: Führer des Regionalmuseums Xanten 1978, S. 5-8; Hans-Joachim Schalles, Lasst Objekte mitsprechen -- Gedanken zur Neukonzeption des Regionalmuseums Xanten, in: Peter Noelke (Hg.), Archäologische Museen und Stätten der römischen Antike -- Auf dem Wege vom Schatzhaus zum Erlebnispark und virtuellen Informationszentrum? Internationales Colloquium zur Vermittlungsarbeit in Museen, Köln 3.-6. Mai 1999, Bonn 2001, S. 51-56, S. 51-52; Hans-Joachim Schalles, Archäologischer Park/Regionalmuseum Xanten-eine Zwischenbilanz, in: Ders., Anita Rieche, Michael Zelle (Hg.), Grabung -- Forschung -- Präsentation. Festschrift Gundolf Precht (Xantener Berichte 12), Mainz 2002, S. 255-266, S. 260-261; Martin Müller, Hans-Joachim Schalles, Norbert Z i e 1 i η g, Forschungsgeschichte, in: D i e s. (Hg.), Colonia Ulpia Traiana, Xanten und sein Umland in römischer Zeit, Mainz 2008, S. 1-20, S. 13. 4 Vgl. Müller, Schalles, Zieling (wie Anm. 3), S. 9-11; Stefan Kraus, Charlotte Schreiter, Xanten -- Bonn-Berlin. Rheinische Funde und preußische Museumspolitik, in: An den Grenzen des Reiches. Grabungen im Xantener Legionslager am Vorabend des Ersten Weltkrieges, Ausstellung LVR-RömerMuseum Xanten 16.5.-07. 9. 2014, hg. vom Landschaftsverband Rheinland, Mainz 2014, S. 116-126. 5 Hierzu insbesondere Kraus, Schreiter (wie Anm. 4), S. 120-125. 6 Norbert H a η e 1, Auf der Suche nach Vetera castra -- Die römischen Militärlager auf dem Fürstenberg als Forschungsgegenstand während des zweiten Deutschen Kaiserreichs, in: An den Grenzen des Reiches (wie Anm. 4), S. 54-63, S. 54-55; Jürgen Rosen, Zur Geschichte des Niederrheinischen Altertumsvereins Xanten, in: Precht, Schalles, Spurenlese (wie Anm. 2), S. 275-286, S. 275-276. 7 Müller, Schalles, Zieling (wie Anm. 3), S. 7-9 m. Abb. 6. 8 Bote für Stadt und Land vom 26.1.1935 (wir danken Hans-Joachim Schalles sehr herzlich für den Hinweis auf diesen Artikel, der die Liegenschaften genau benennt); Müller, Schalles, Zieling (wie Anm. 3), S. 9. 9 Paul St einer, Xanten, Sammlung des Niederrheinischen Altertums Vereins (Katalog der west- und süddeutschen Altertumssammlungen 1), Frankfurt 1911, S. 11; Müller, Schalles, Zieling (wie Anm. 3), S. 9. Vgl. Kraus, Schreiter (wie Anm. 4), S. 116-117 m. Abb. 74. Kraus, Schreiter (wie Anm. 4), S. 125, Abb. 81. Vgl. Kraus, Schreiter (wie Anm 4), S. 122-124, Abb. 75. Steiner (wie Anm. 9), S. 14-16. Kurzer Führer durch die SamirJung des Niederrheinischen Altertums verein (e. V.) zu Xant;n Crier o. J.), S. Ii. Ebenda. Vgl. Kraus, Schreiter (wie Anm. 4), S. 123-124. Bote für Stadt und Land vom 26.1.1935; die Geschichte dieses Museums ist bisher vor allem bei Rosen (wie Anm. 6), S. 259-260 angerissen; Müller, Schalles, Zieling (wie Anm. 3), S. 9. Bote für Stadt und Land vom 26.1.1935. Müller, Schalles, Zieling (wie Anm. 3), S. 10 m. Anm. 34. Müller, Schalles, Zieling (wie Anm. 3), S. 13. Schalles, Lasst Objekte mitsprechen (wie Anm. 3), S. 51. Vgl. im ?olgenden var allem Schalles, Lasst Objekte mitsruecher. [wie Anm 5), S. 51-52 und Schalles, Archäologischer 7 ark (wie Anm. 3), S. 260. Cer 3egriff des ,Lernor:es' stielte in der Museumsdiskuïsion der 1?r Jahre eine zentrale Rclle und verfestigte sich u.a. durch den Sammelband Ellen Spick Br nagel, Brigitte W albe (Hg.), D=s Museum -- Lernort conrra Musentempel, Gießen 1976. Siehe Hans-Joachim Schalles, Schwebende Geschichte. Das RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten, in: Alexandra Busch, Marcus Reuter, Hans-Joachim Schalles, Dirk Schmitz, RömerMuseum in Archäologischen Park Xanten, Spangenberg 2008, S. 8-17, S. 8-15 auch für Folgendes. Precht, Schalles (wie Anm. 2), S. 298. Norbert H a η e I, Die Militärlager von Veren:. I und ihre Lagersiedlungen, ir: Müller, Schal· 1 e s, Z i e 1 i η g (Hg.), Colonia Ulpië Traiana (wie Anm. 3), S. 93-108. Dirk Schmitz, Der Bataveraufstand im Kontext des römischen Bürgerkrieges 68-70 n. Chr., in:Müller, Schalles, Zieling (Hg.), Colonia Ulpia Traiana (wie Anm. 3), S. 117-140. Tac. hist. 4,12-37; 54-79; 5,14-26. Hans-Joachim Schalles, Charlotte Schreiter (Hg.),Geschichte aus dem Kies. Neue Funde aus dem Alten Rhein bei Xanten, Publikation zur Ausstellung im Regionalmuseum Xanten vom 6.6.31.10.1993 (Xantener Berichte 3), Köln 1993. Werner Eck, Die Gründung der Colonia Ulpia Traiana in ihrem politischen Kontext, in: M ü 1 -- ler, Schalles, Zieling (Hg.), Colonia Ulpia Traiana (wie Anm. 3), S. 243-256. Dies geht auf eine Idee von Gundolf Precht zurück; Schalles, Archäologischer Park (wie Anm. 3), S. 260. Das Original steht im Neuen Museum Berlin; Hans-Joachim Schalles, Uwe P e 11 ζ (Hg.), Der Xantener Knabe. Technologie, Ikonographie, Funktion und Datierung (Xantener Berichte 22), Mainz 2011. Julia Obladen-Kauder, Spuren römischer Lastschifffahrt am Unteren Niederrhein, in: Müller, Schalles, Zieling (Hg.), Colonia Ulpia Traiana (wie Anm. 3), S. 507-524. Thomas Otten, Sebastian Ristow, Xanten in der Spätantike, in: Müller, Schalles, Zieling (Hg.), Colonia Ulpia Traiana (wie Anm. 3), S. 549-582.

DIAGRAM: Abb. 5 Plan der Dauerausstellung

PHOTO (BLACK & WHITE): Abb. 1 Postkarte von Steiner an Wiegand

PHOTO (BLACK & WHITE): Abb. 2 Innenansicht des Museums am Klever Tor

PHOTO (BLACK & WHITE): Abb. 3 Erötfnung des Museums am Klever Tor

PHOTO (BLACK & WHITE): Abb. 4 Außenansicht des Dreigiebel-Hauses

PHOTO (BLACK & WHITE): Abb. 6 Blick in die Dauerausstellung

PHOTO (BLACK & WHITE): Abb. 7 Blick Dauerausstellung Lastkahn

By VonCharlotte Schreiter and Kathrin Jaschke

Titel:
DAS LVR-RÖMERMUSEUM IM ARCHÄOLOGISCHEN PARK XANTEN - GESCHICHTE UND KONZEPT.
Autor/in / Beteiligte Person: Schreiter, Von ; Charlotte ; Jaschke, Kathrin
Link:
Zeitschrift: Rheinische Vierteljahrsblatter, Jg. 78 (2014-10-01), S. 178-191
Veröffentlichung: 2014
Medientyp: academicJournal
ISSN: 0035-4473 (print)
Schlagwort:
  • ARCHAEOLOGICAL parks
  • ARCHAEOLOGICAL museums & collections
  • PARKS
  • GERMANY
  • Subjects: ARCHAEOLOGICAL parks ARCHAEOLOGICAL museums & collections PARKS
Sonstiges:
  • Nachgewiesen in: DACH Information
  • Sprachen: German
  • Alternate Title: THE LVR-ROMAN MUSEUM IN ARCHAEOLOGICAL PARK XANTEN - HISTORY AND CONCEPT.
  • Language: German
  • Document Type: Establishment Review
  • Geographic Terms: GERMANY
  • Full Text Word Count: 4359

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sm 576 - 768
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