Anthropologie als Mosaik : die Aufnahme antiker Philosophie durch Gregor von Nyssa in seine Schrift De hominis opificio
2012
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Die Schrift De hominis opificio des griechischen Kirchenvaters Gregor von Nyssa aus dem 4. Jh. n. Chr. stellt sich in die lange Tradition antiker Texte zur Anthropologie. Vom Ausgangspunkt des biblischen Schöpfungsberichtes her präsentiert Gregor von Nyssa eine umfassende Darstellung des Menschen und seiner Position in der Welt. Klassische Fragen der antiken Philosophie zur menschlichen Seele und ihren Seelenvermögen werden ebenso behandelt wie medizinische Details des menschlichen Körperbaus und dezidiert christliche Themen wie Gottes Schöpfung und die Auferstehung des Menschen nach dem Tod. Hierbei integriert Gregor von Nyssa mannigfaltiges Gedankengut aus christlichen und paganen Quellen, das er einer Vielzahl anderer Autoren und Werke entnimmt und geschickt zu einem gedanklichen Mosaik verbindet. Rahmen und Richtschnur seines Vorgehens bleibt hierbei stets die Kompatibilität des Übernommenen mit dem Text der Genesis. Die vorliegende Arbeit zeigt die verschiedenen auf diese Weise miteinander im Werk des Nysseners verflochtenen philosophischen Traditionsstränge (Platonismus, Aristotelismus, Stoa) auf und grenzt sie voneinander ab. Darüber hinaus geht sie den spezifischen Techniken Gregors beim Umgang mit seinen Quellen nach und verdeutlicht somit die besondere Stellung Gregors in der spätantiken christlichen Geistes- und Gedankenwelt.
Titel: |
Anthropologie als Mosaik : die Aufnahme antiker Philosophie durch Gregor von Nyssa in seine Schrift De hominis opificio
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Autor/in / Beteiligte Person: | Bedke, Andreas |
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Veröffentlichung: | 2012 |
Medientyp: | E-Book |
ISBN: | 978-3-402-14447-3 (print) ; 978-3-402-19516-1 (electronic) |
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