Boulevard des Italiens
Berlin: Deutsche Grammophon, [2022]; 2022
Monographie, Elektronische Ressource
- 1 CD
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Enthält: Giacomo Puccini: Arie "Adieu, sejour fleuri" aus Madama Butterfly; Arie "O de beautes egales dissemblance feconde" aus Tosca +Gaetano Donizetti: Arie "Pour me rapprocher de Marie" aus La Fille du Regiment; Arie "Angi si pur que dans un songe" aus La Favorite; Arie "Seul sur la terre" aus Dom Sebastien +Giuseppe Verdi: Arien "Fontainebleau", "Je l'ai vue", "Le voila", "Dieu, tu semas dans nos ames" aus Don Carlos; Arien "L'Emir aupres de lui m'appelle" & "Je veux encore entendre ta voix" aus Jerusalem; Arie "O toi que j'ai cherie" aus Le Vepres siciliennes +Gaspare Spontini: Ouvertüre & Arie "Qu'ai-je vu" aus La Vestale +Luigi Cherubini: Arien "C'en est donc fait" & "C'est de toi" aus Ali Baba +Pietro Mascagni: Arien "Amica! Vous restez a l'ecart" & "Pourquoi garder ce silence obstine" aus Amica Benjamin Bernheims neuestes Album Boulevard des Italiens dokumentiert mehr als 100 Jahre italienischer Oper in Frankreich. Musik zwischen Spontinis La Vestale und Mascagnis Amica singt der Tenor hier auf Französisch, in seiner Muttersprache. »Wir wollten die Geschichte der französischen Sprache in den Pariser Opernhäusern nachzeichnen durch all diese italienischen Komponisten, die ihre Stücke dort aufführen ließen«, sagt Bernheim. »Zwischen der Opéra Garnier und der Opéra-Comique wurde diese Geschichte zu Musik - der Boulevard des Italiens ist ihr Schauplatz.« Vom Beginn des 19. bis hinein ins 20. Jahrhundert war Paris die Opernhauptstadt Europas. Insbesondere italienische Komponisten zog die Metropole an, denn sie war weltoffen und ihre Städter liebten den Bühnengesang. So entwickelte sich zwischen der französischen und der italienischen Theatertradition ein intensiver Austausch. Stücke wurden, unabhängig vom Land ihrer Entstehung, fast ausnahmslos auf Französisch aufgeführt; und indem die italienischen Komponisten ihre Musik der Klanglichkeit der französischen Sprache anpassten, erschlossen sich ihnen zugleich neue Bereiche melodischer Kreativität. Auf Boulevard des Italiens singt Bernheim eine charakteristische Auswahl der jeweils markantesten Werke. Das Repertoire hat er zuvor gründlich recherchiert, fachkundig beraten vom Palazzetto Bru Zane, einer Stiftung für französische Musik der Romantik. Nicht nur inspirierende Gedanken und Vorschläge kamen von dort, sondern auch »handfeste Hilfe in der Bearbeitung der Gesangspartien, aber auch der Orchesterpartituren«, sagt Bernheim. Die Aufnahmesitzungen mit dem Dirigenten Frédéric Chaslin und dem Orchestra del Teatro Comunale di Bologna fanden im April 2021 statt - »als die Welt gerade wieder aufmachte«, sagt Bernheim. »Das war, persönlich wie musikalisch, ein wunderbares Gefühl. Wir schwelgten geradezu in der ›Italianità‹.« Benjamin Bernheim erhielt große Anerkennung für seine Bühnenauftritte und sein Debütalbum, das 2019 bei Deutsche Grammophon erschien, wo er unter Exklusivvertrag steht. Auf Boulevard des Italiens gibt der »neue Startenor« (Diapason) nicht nur eine Vorführstunde in französischem Operngesang mit einer Diktion von »kaum fassbarer Klarheit«, wie die Kritiker schreiben, sondern auch einen faszinierenden Überblick über die symbiotische Beziehung zwischen Paris und Generationen von italienischen Komponisten. Rezensionen »Tenor Benjamin Bernheim singt italienische Arien in französischer Sprache und präsentiert ein sehr umsichtig zusammengestelltes Album, frei von Moden, geprägt von historischem Bewusstsein.« (concerti.de)
Titel: |
Boulevard des Italiens
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Verantwortlichkeitsangabe: | Benjamin Bernheim, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, Frédéric Chaslin |
Autor/in / Beteiligte Person: | Bernheim, Benjamin (Musiker) ; Chaslin, Frédéric (Musiker) |
Körperschaft: | Teatro comunale di Bologna . Orchestra |
Veröffentlichung: | Berlin: Deutsche Grammophon, [2022]; 2022 |
Medientyp: | Monographie |
Datenträgertyp: | Elektronische Ressource |
Umfang: | 1 CD |